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9783895006616

Gesammelt und bearbeitet von Walburga Knorr und Werner Mayer unter Mitarbeit von Achim Hubel, Volker Liedke und Susanne Näßl

Die Inschriften der Stadt Regensburg

II. Der Dom St. Peter (1. Teil bis 1500)

2008
19,0 x 27,0 cm, 420 S., 118 s/w Abb., 40 Tafeln, Leinen mit Schutzumschlag
79,00 €

ISBN: 9783895006616

Kurze Beschreibung

Der Band enthält die kommentierte Edition von 355 Inschriften aus dem Dom St. Peter, dem Kreuzgang und dem Friedhof von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis 1500. Zum erfassten Bestand, der zu fast drei Viertel im Original erhalten ist, gehören auch die nur durch Abschriften, Abzeichnungen oder Fotos überlieferten Denkmäler.
Den Schwerpunkt bilden die Inschriften auf Totengedächtnismalen, deren Bandbreite von der einfachen Gedenkinschrift bis zum monumentalen Grabmal reicht. Sowohl der Klerus als auch der Adel und zunehmend die Bürgerschaft wählten die Domkirche und ihren Kreuzgang als Begräbnisstätte. Zahlreich sind auch die Inschriften auf den Glasfenstern. Hinzu kommen noch Baumeisterinschriften, Inschriften auf sakralen Geräten und Paramenten sowie Baudaten.
Der Einleitungsteil bietet eine Zusammenfassung der Baugeschichte des Domes und einen Überblick über die Lage, das Schicksal der einzelnen Denkmäler und deren Gestaltung. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Regensburger Sepulkralskulptur vom 13. bis zum 15. Jahrhundert. Bedeutende Künstler schufen hier Werke von überragender Qualität. Ausführlich wird auch die Entwicklung der Schrift- und der Sprachformen dargestellt. Die große Zahl von Namen und Daten erweist sich als eine reichhaltige Quelle für die Personengeschichte der Stadt Regensburg.

Ausführliche Beschreibung

Der Band enthält die kommentierte Edition von 355 Inschriften aus dem Dom St. Peter, dem Domkreuzgang und dem ehemaligen Domfriedhof in Regensburg von der Mitte des 11. Jahrhunderts bis zum Jahr 1500. Wegen der großen Fülle des Materials wurde dieses Jahr als Grenze des Bearbeitungszeitraumes gewählt. Zum erfassten Bestand, der zu fast drei Viertel im Original erhalten ist, gehören auch die nur durch Abschriften, Abzeichnungen oder Photomaterial überlieferten Denkmäler.
Den Schwerpunkt bilden die Inschriften auf Totengedächtnismalen, deren Bandbreite vom monumentalen und repräsentativen Grabmal bis zur einfachen Gedenkinschrift reicht. Sowohl Bischöfe, der hohe Klerus, Adel und Patriziat als auch zunehmend die wohlhabende Bürgerschaft wählten die Domkirche und den Domkreuzgang als Begräbnisstätte. Eine weitere große Gruppe bilden die Inschriften auf den hoch- und spätgotischen Glasfenstern. Hinzu kommen noch Baumeisterinschriften, Inschriften auf sakralen Geräten und Paramenten und Jahreszahlen, die den Baufortgang dokumentieren.
Der Einleitungsteil bietet eine Zusammenfassung der Baugeschichte des hochgotischen Domes und einen Überblick über die Lage, das Schicksal der einzelnen Denkmäler und deren Gestaltung und künstlerische Ausführung. Ein eigenes Kapitel widmet sich der Regensburger Sepulkralskulptur vom 13. bis zum 15. Jahrhundert. Bedeutende Künstler und Steinmetze schufen hier Werke von überragender Qualität. Ausführlich wird auch die Entwicklung der Schriftformen und deren Sprachlichkeit dargestellt. Die große Zahl von Namen und Daten erweist sich als eine reichhaltige Quelle für die Personengeschichte der Stadt Regensburg.

Rezensionen

„Es (der vorliegende Band) kann ohne Übertreibung als weiterer Meilenstein bei der Erforschung der Geschichte des Regensburger Doms und überhaupt als gewichtiger Beitrag zur Epigraphik bezeichnet werden.“

Paul Mai

In: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg. 149 (2009) S. 432-433.

Reihentext


Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.

Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).

Schlagworte

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