(0)
9783954901340

Schröter, Ulrich

Biblisches Hebräisch

Textorientiertes Lehrbuch

2017
21,0 x 29,7 cm, 388 S., 2 s/w Abb., 476 Tabellen, 445 s/w Tabellen, 30 farbige Tabellen, Broschur
49,00 €

ISBN: 9783954901340
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Probekapitel

Kurze Beschreibung

Teil I bietet früh Sprüche und Texte zur Auswahl an. Der erste Schwerpunkt fördert die Lesegeschwindigkeit, erschließt doch wiederholtes Lesen Stück um Stück einen Text. Der zweite Schwerpunkt schließt die Flexion des Nomen ab. Der dritte Schwerpunkt vertieft die bereits eingeflochtenen Kenntnisse zum finiten Verb. Dabei werden zunächst nur die endungslosen Formen Sg. 3. m.; Imp. 2.m. im Qal, Nif‘al, Hif‘il, Pi‘el quer durch die Verbklassen berücksichtigt. Teil II fasst Schrift, Grammatik und Syntax zusammen und führt Beispiele zu verschiedenen Methoden der Textanalyse aus.

Ausführliche Beschreibung

Der erste Schwerpunkt zielt auf eine gewisse Lesegeschwindigkeit. Denn schon wiederholtes Lesen erschließt einen Text Stück um Stück. Buchstaben, Vokale und ausgewählte Akzente werden in kleinen Portionen, jedoch mit viel Lesematerial aus Namen und Orten angeboten.. Gleichzeitig werden erste grammatisch-syntaktische Gegebenheiten wie Nominal- und Verbalsatz, Adjektiv und Apposition eingeführt, so dass Sprüche, Genealogien und Listen übersetzt werden können.

Das Nomen wird im zweiten Schwerpunkt behandelt und abgeschlossen. Auch hier werden weitere Grundzüge des Verbs eingeflochten, und zahlreiche Sprüche und Texte zur Auswahl angeboten.

Beim dritten Schwerpunkt, Verb, wird am entschiedensten Neuland betreten. Zwei Beobachtungen sind dabei leitend:
Viele Sprüche und Erzählungen kommen mit den endungslosen Formen aus, nämlich Afformativ-/Präformativkonjugation [AK/K] Sg. 3. m., Imperativ Sg. 2. m., Infinitiv absolutus und constructus. Das Partizip und deren Suffixe sind bereits beim Nomen behandelt, die Suffixe beim Infinitiv constructus ähneln denen des Nomens.
Als Modifikationen begegnen oft nur Qal, Nif‘al, Hif‘il, Pi‘el ja oft nur Q und Hi.
Deshalb werden zunächst nur Texte mit den endungslosen Formen in Qal-Pi‘el quer durch alle Verbklassen geboten. Erst danach werden Hitpa'el, dann die Passiva Hof‘al, Pu‘al, Qal einbezogen. Es folgen die vokalische Endungen AK/PK Sg./Pl. 3. und Imp. Pl. 2. m., dann PK Sg. 3.f., danach die restlichen Personen für AK, dann für PK/Imp., schließlich für beide. Verbformen zur Analyse und eine Fülle von Sprüche und Texten werden angeboten.

Teil II fasst Schrift, Grammatik und Syntax zusammen. Nomen- und Verbklassen werden sowohl voll als auch nur mit den Abweichungen vom Grundschema dargestellt. Neu sind Übersichtstabellen zur Analyse von Nomen und Verb und einige ausgeführte Beispiele zu verschiedenen Methoden der Textanalyse.

Das Lehrbuch setzt früh die Benutzung eines Wörterbuches voraus, übersetzt daher nur am Anfang Vokabeln und bietet nur eine hebräische Liste der Lernvokabeln. Um so nachdrücklicher sei auf Schröter, Grundwortschatz Biblisches Hebräisch verwiesen, der 2017 ebenfalls im Dr. Ludwig Reichert Verlag erschienen ist.

Autoreninfo

Dr. Ulrich Schröter, 1939, war 1969-1983 Dozent für Altes Testament und Hebräisch in Naumburg (Saale), bis 1991 Leiter des Theologischen Prüfungsamts in Berlin-Brandenburg, bis 1999 Beauftragter seiner Kirche bei den Ländern Berlin und Brandenburg, seitdem Rentner. Faszination: Sprachen.

Schlagworte

Afroasiatische Sprachen, Hamitosemitisch (126) || Altes Testament (5) || Fremdsprachendidaktik: Lehrmaterial, Begleitmaterial (109) || Fremdsprachenerwerb, Fremdsprachendidaktik (128) || Hebräisch (10) || Semitische Sprachen (99) || Sprache (15) || Theologie (32)