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9783954902316

Gesammelt und bearbeitet von Sabine Wehking Unter Verwendung der Materialien von Eckhard Michael (†)

Die Inschriften der Stadt Lüneburg

2017
19.0 x 27.0 cm, 1216 p., 256 illustrations color, 276 illustrations b/w, 144 Tafeln, hard cover with dust jacket
99,00 €

ISBN: 9783954902316
Preface
Table of Contents
Sample

Short Description

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Der Band enthält die Edition von 1012 Inschriften der Stadt Lüneburg aus der Zeit vom 10. Jahrhundert bis zum Jahr 1650. Die Inschriften spiegeln besonders das Leben der Lüneburger Patrizierfamilien des 15. bis 17. Jahrhunderts, deren Mitglieder in zahlreichen Stifter-, Bau- und Grabinschriften genannt sind, in eindrucksvoller Weise. Einen der Schwerpunkte bildet das Rathaus mit seinen zahlreichen und vielfältigen, innen und außen angebrachten Inschriften. Die Grabinschriften aus der Kirche St. Johannis vermitteln in ihrer Vielfalt einen Eindruck von der Memorialkultur des Lüneburger Patriziats im Spätmittelalter und in der Zeit nach der Durchführung der Reformation. Die reichhaltigen archivalischen Quellen der Stadt erlauben es, in den Kommentaren Einblicke in die Entstehungsprozesse der Inschriften zu geben und Schlaglichter auf Stifter, Auftraggeber und Künstler zu werfen.

Description

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Das zweibändige Werk enthält 1012 Inschriften der Stadt Lüneburg aus der Zeit vom 10. Jahrhundert bis zum Jahr 1650. Weitere 133 Kurzinschriften (Jahreszahlen und Kreuzestituli) sind in einem Anhang erfasst. Nur knapp ein Drittel aller Lüneburger Inschriften ist heute noch in den Kirchen, im Rathaus, in den Museen, in und an den Bürgerhäusern der im Mittelalter durch die Saline reich gewordenen Stadt erhalten. Die vielfältige kopiale Überlieferung komplettiert das Bild dort, wo im Laufe der Jahrhunderte Inschriftenträger abhanden gekommen sind.

Die Inschriften spiegeln das Leben der Lüneburger Patrizierfamilien des 15. bis 17. Jahrhunderts, deren Mitglieder in zahlreichen Stifter-, Bau- und Grabinschriften genannt sind, in eindrucksvoller Weise. Einen der Schwerpunkte bildet das Rathaus mit seinen zahlreichen und vielfältigen, innen und außen angebrachten Inschriften, darunter große Programme an den Fassaden, auf Gemälden und geschnitzten Portalen; hinzu kommen noch 24 mit Stifterinschriften versehene Pokale und Schalen des berühmten Lüneburger Ratssilbers. Die Grabinschriften aus der Kirche St. Johannis vermitteln in ihrer Vielfalt einen Eindruck von der Memorialkultur des Lüneburger Patriziats im Spätmittelalter und in der Zeit nach der Durchführung der Reformation. Die reichhaltigen archivalischen Quellen der Stadt erlauben es, in den Kommentaren Einblicke in die Entstehungsprozesse der Inschriften zu geben und Schlaglichter auf Stifter, Auftraggeber und Künstler zu werfen.

Der erste Teilband des Lüneburger Inschriftenwerks enthält Einleitung, Anhänge, Register zu den Katalognummern, Literaturverzeichnis und Abbildungen. Der zweite Teilband umfasst den Katalog mit der kommentierten Edition der Inschriften. Die chronologisch geordneten Katalognummern bieten eine Wiedergabe der Texte unter Auflösung der Abkürzungen. Lateinische, griechische und niederdeutsche Texte werden übersetzt. Eine Beschreibung des jeweiligen Inschriftenträgers vermittelt einen Eindruck von dem Zusammenhang, in dem die Inschriften stehen. Im Kommentar werden wichtige die Inschrift oder den Inschriftenträger betreffende Fragestellungen erörtert.

Biographical Note

Sabine Wehking

Studienfächer: Geschichte und Germanistik
Examensarbeit: Zum politischen und sozialen Selbstverständnis preußischer Junker 1871-1914
Doktorarbeit: Die Inschriften der Stadt Osnabrück
Seit Juni 1980 für die Inschriftenkommission der Göttinger Akademie tätig, zunächst als wissenschaftliche Hilfskraft, danach als wissenschaftliche Angestellte und schließlich als freie Mitarbeiterin.

Weitere Arbeitsschwerpunkte
Geschichte der katholischen Kirche in Göttingen
Geschichte des Amtes und Fleckens Gieboldehausen, Verwaltungsgeschichte des Untereichsfelds
Ordnung von Pfarrarchiven
Anfertigung von Kircheninventaren für die Denkmalpflege des Bistums Hildesheim

Series Description

The project aims at compiling and publishing all Latin and German inscriptions of the Middle Ages and the Early Modern period until 1650. Geographically, the collection currently covers Germany and Austria as well as South Tyrol. The findings are published in the DI volumes. Each volume comprises the inscriptions from one or several urban or rural districts or from a single city, issuing even smaller complexes separately in cities with particularly large numbers of inscriptions. The series includes both preserved original inscriptions and those which survive only as copies. “Die Deutschen Inschriften” is by far the oldest current project aiming at the compilation of medieval and early modern inscriptions. It was founded over 75 years ago as a joint project of the German and Austrian Academies of Sciences and Humanities on the initiative of the Germanist Friedrich Panzer (Heidelberg) with substantial cooperation from the historians Karl Brandi (Göttingen) and Hans Hirsch (Vienna).

Keywords

13th century, c 1200 to c 1299 (109) || 14th century, c 1300 to c 1399 (101) || 15th century, c 1400 to c 1499 (139) || 16th century, c 1500 to c 1599 (148) || 17th century, c 1600 to c 1699 (107) || Central Europe (283) || European history (214) || European history: medieval period, middle ages (170) || Germany (241) || Historical research: source documents (221) || Historische Hilfswissenschaften. Epigraphik (33) || History (828) || History: theory & methods (229) || Inschrift (75) || Inschriften (51) || Linguistics (727) || Lower Saxony (16) || Lüneburg (2) || Mittelalter (286) || Northwest Germany (29) || Palaeography (study & history of writing) (14) || Paläographie (76) || c 1000 CE to c 1500 (373)