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Gesammelt und bearbeitet von Claudia Madel-Böhringer
Die Inschriften des Landkreises Günzburg
1997
19,0 x 27,0 cm, 190 S., 57 s/w Abb., 1 Plan, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 9783882268997
19,0 x 27,0 cm, 190 S., 57 s/w Abb., 1 Plan, Leinen mit Schutzumschlag
35,00 €
ISBN: 9783882268997
Kurze Beschreibung
Der Band enthält die bis zum Jahre 1650 entstandenen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften des Landkreises Günzburg. Den Großteil der epigraphischen Texte bilden dabei die Inschriften des Totengedenkens auf vielfältigen, kunsthistorisch oft sehr interessanten Grabmälern. Der Einleitungsteil beleuchtet die Geschichte des Landkreises, zeigt die örtliche Verteilung der Inschriftendenkmale und beschreibt die wichtigsten Schriftformen. Der chronologisch angeordnete Katalogteil umfasst 182 deutschsprachige und lateinische Inschriften, die meist im Original erhalten sind. Daneben werden auch heute verlorene Inschriften aus schriftlicher Überlieferung erschlossen. Über dreißig Inschriften werden zum ersten Mal mit ihrem vollständigen Text publiziert. Jedes Inschriftendenkmal wird beschrieben und mit einem knappen Kommentar zu historischem Kontext und genannten Personen versehen. Lateinische Texte werden übersetzt. Zur Veranschaulichung dienen 57 Abbildungen; zahlreiche Register erschließen den Inhalt des Bandes.Ausführliche Beschreibung
Der Band enthält die bis zum Jahre 1650 entstandenen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften des Landkreises Günzburg. Den Großteil der epigraphischen Texte bilden dabei die Inschriften des Totengedenkens auf vielfältigen, kunsthistorisch oft sehr interessanten Grabmälern. Diese befinden sich in den drei ehemaligen Stiftskirchen des Landkreises, wie auch in einigen Landkirchen, die als Sepulturstätten über Generationen hinweg dort ansässiger Adels- und Ministerialenfamilien dienten. Die Inschriften beinhalten Daten und Namen der wichtigsten Herrschaftsgeschlechter und Stiftsvorsteher und werfen somit ein Bild auf die herrschaftspolitische Situation des Bearbeitungsgebietes, das ein in verschiedene Besitzungen zersplittertes Territorium darstellte. Einflußreichster Faktor für die Herrschaftsstruktur war hier die Markgrafschaft Burgau neben dem Hochstift Augsburg und den Reichsstädten Ulm und Augsburg.Der Einleitungsteil beleuchtet die Geschichte des Landkreises, zeigt die örtliche Verteilung der Inschriftendenkmale und beschreibt die wichtigsten Schriftformen. Der chronologisch angeordnete Katalogteil umfaßt 182 deutschsprachige und lateinische Inschriften, die meist im Original erhalten sind. Daneben werden auch heute verlorene Inschriften aus schriftlicher Überlieferung erschlossen. Über dreißig Inschriften werden zum ersten Mal mit ihrem vollständigen Text publiziert. Jedes Inschriftendenkmal wird beschrieben und mit einem knappen Kommentar zu historischem Kontext und genannten Personen versehen. Lateinische Texte werden übersetzt. Zur Veranschaulichung dienen 57 Abbildungen; zahlreiche Register erschließen den Inhalt des Bandes.
Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).