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Gesammelt und bearbeitet von Sabine Wehking. Mit einem Geleitwort von Raymund Kottje
Die Inschriften der Stadt Minden
1997
19,0 x 27,0 cm, 280 S., 57 s/w Abb., 28 Tafeln, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 9783895000492
19,0 x 27,0 cm, 280 S., 57 s/w Abb., 28 Tafeln, Leinen mit Schutzumschlag
38,00 €
ISBN: 9783895000492
Kurze Beschreibung
Der Band enthält die kommentierte Edition von 211 Inschriften der Stadt Minden in ihren alten Grenzen bis zum Jahr 1650 sowie weitere 46 Jahreszahlen und Initialen. Aufgenommen sind nicht nur die im Original erhaltenen Inschriften, sondern auch diejenigen, die nur noch in älteren Abschriften oder Photographien vorliegen. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts dominieren Inschriften aus dem Dom und dem Domschatz, zu denen dann Stücke aus den Kirchen und Klöstern hinzukommen. Seit dem 15. Jahrhundert sind die ortsansässigen Adligen in den Inschriften genannt, im 16. und 17. Jahrhundert vor allem auch die Angehörigen des gehobenen Bürgertums. Klerus, Adel und Bürgertum dokumentieren ihr Selbstverständnis besonders in den Grabdenkmälern. Eine weitere größere Gruppe des Bestandes bilden die Bildbeischriften zu den Figurenprogrammen an den ehemaligen Steinhäusern der Weserrenaissance.Die Inschriftentexte werden unter Auflösung der Abkürzungen ediert und kommentiert; lateinische Inschriften werden übersetzt. In der Einleitung werden die Inschriften unter verschiedenen Gesichtspunkten ausgewertet. Ein ausführlicher Tafelteil ergänzt die Edition.
Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).