Titelsuche
Gesammelt und bearbeitet von Eberhard J. Nikitsch
Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises I (Boppard, Oberwesel, St. Goar)
2004
19,0 x 27,0 cm, 524 S., 350 s/w Abb., 4 Tafeln mit Steinmetzzeichen und Marken und Karte, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 9783895003462
19,0 x 27,0 cm, 524 S., 350 s/w Abb., 4 Tafeln mit Steinmetzzeichen und Marken und Karte, Leinen mit Schutzumschlag
89,00 €
ISBN: 9783895003462
Kurze Beschreibung
Der Band erfasst in 465 Katalognummern die kommentierten Inschriften des östlichen Teils des heutigen Rhein-Hunsrück-Kreises bis 1689; dabei werden über 100 Inschriften erstmals veröffentlicht. Alle lateinischen Inschriften sind übersetzt. Aus dem etwa zu zwei Drittel im Original erhaltenen Bestand an Inschriftenträgern ragen neben den bemerkenswerten frühchristlichen Grabsteinen aus Boppard die zahlreichen figürlichen Grabplatten und Epitaphien des Adels, des Bürgertums und der Geistlichkeit heraus. Zusammen mit den sprachlich oft anspruchsvollen Texten ihrer meist lateinischen Grabinschriften gewähren sie ungewöhnliche Einblicke in das Selbstverständnis dieses Personenkreises. Zudem belegen eine Reihe interessanter Rechts-, Stifter- und Bauinschriften ebenso wie ein bislang noch wenig gewürdigter Schatz an spätmittelalterlicher Glas-, Wand- und Tafelmalerei die kulturelle Bedeutung des im Jahr 2002 in die Liste der UNESCO-Welterbestätten aufgenommenen Mittelrheintals.Rezensionen
„Ein begeisternder, angesichts der Leistung wohl über jedes Urteil erhabener Band!“In: Hessisches Jahrbuch. 57 (2007). S. 207-208.
Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).