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9783895005169

Gesammelt und bearbeitet von Sabine Wehking

Die Inschriften des Landkreises Göttingen

2006
19,0 x 27,0 cm, 586 S., 313 s/w Abb., auf 112 Tafeln, 1 Karte, Leinen mit Schutzumschlag
62,00 €

ISBN: 9783895005169
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Probekapitel

Kurze Beschreibung

Der Band umfasst die kommentierte Edition von 450 Inschriften des Landkreises Göttingen bis zum Jahr 1650. Aufgenommen sind nicht nur die im Original erhaltenen Inschriften, sondern auch diejenigen, die nur noch in älteren Abschriften oder Abbildungen vorliegen. Die Anhänge umfassen Jahreszahlen und Initialen, eine repräsentative Auswahl der Inschriften und Motive der Mündener Keramik, Hausmarken und Meisterzeichen sowie Nachträge zum Inschriftenband Göttingen.

Ausführliche Beschreibung

Der Band „Die Inschriften des Landkreises Göttingen“ bietet die kommentierte Edition von 450 Inschriften bis zum Jahr 1650. Aufgenommen sind nicht nur die im Original erhaltenen Inschriften, sondern auch diejenigen Inschriften, die noch in älteren Abschriften oder Abbildungen vorliegen. Die Anhänge umfassen Jahreszahlen und Initialen, eine repräsentative Auswahl der Inschriften und Motive der Mündener Keramik, Hausmarken und Meisterzeichen sowie Nachträge zum bereits 1980 erschienenen Inschriftenband Stadt Göttingen. Zwei Schwerpunkte dieses Bandes bilden die Inschriften der Städte Duderstadt und Hannoversch Münden, deren Vergleich aufgrund der unterschiedlichen territorialen und konfessionellen Zugehörigkeit zum Kurfürstentum Mainz bzw. zum Herzogtum Braunschweig besonders interessant ist. Aber auch die Dorf- und Klosterkirchen des Landkreises haben eine beträchtliche Anzahl und Vielfalt an Inschriften aufzuweisen. Die größte Inschriftengruppe bilden die Hausinschriften, die sich auf den Fachwerkbestand der beiden Städte konzentrieren, gefolgt von den Grabinschriften und einem recht großen Bestand an Glockeninschriften, deren älteste noch aus dem 13. Jahrhundert stammen.

Rezensionen

„Erst die konsequente Aufarbeitung des originalen und kopialen Inschriftenbestandes macht die DI-Bände aber zu einem vielfältig nutzbaren Quelleninventar. Wie die obigen Beispiele verdeutlichen sollten, erschließt der vorliegende Band ein weitverstreutes Quellenmaterial. Mehrere Anhänge runden diesen stattlichen Inschriftenband ab: Jahreszahlen und Initialen, Inschriften auf Mündener Keramik, die seit Ende des 16. Jahrhunderts gefertigt wurde, Hausmarken, Stadtmarken, Meisterzeichen, Nachträge zum DI-Band Stadt Göttingen, wobei es sich im einzelnen um zehn Nummern von 1492 bis 1650 handelt. Das mittlerweile bewährte, ausgeklügelte System von zehn Registern schlüsselt den Inhalt des Bandes auf.“

In: Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte. Band 79 (2007). S. 451-453.

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„Der Band enthält die Edition von gut 450 lateinischen und deutschen Inschriften und Inschriftengruppen, die S. Wehking akribisch kommentiert. Er umfaßt rund 500 Jahre aus der Geschichte des Landkreises Göttingen bis zum Jahr 1650.“

In: Germanistik. Band 48 (2007). Heft 3-4. S. 730.

Reihentext


Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.

Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).

Schlagworte

1000 bis 1500 nach Christus (379) || 16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) (153) || 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) (112) || Deutschland (245) || Geschichte (842) || Geschichte: Theorie und Methoden (233) || Geschichtsforschung: Quellen (225) || Glockeninschriften (13) || Grabinschriften (4) || Hausinschriften || Hausmarken || Inschrift (77) || Meisterzeichen || Mitteleuropa (287) || Niedersachsen (18) || Nordwestdeutschland (31) || Paläografie, alte Schriften (214) || Sprachwissenschaft, Linguistik (738) || erste Hälfte 17. Jahrhundert (1600 bis 1650 n. Chr.) (22)