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Spielräume für Musik und Sprache
Musikpädagogische und therapeutische Arbeit an einer Förderschule Sprache
2024
17,0 x 24,0 cm, 260 S., 1 s/w Abb., 27 farb. Abb., Broschur
ISBN: 9783752008296
zur E-Book Version
17,0 x 24,0 cm, 260 S., 1 s/w Abb., 27 farb. Abb., Broschur
32,00 €
ISBN: 9783752008296
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Kurze Beschreibung
In langjähriger Tätigkeit als Musiklehrerin und Musiktherapeutin an einer Förderschule Sprache sind spielerisch kreative Methoden der Musik entstanden. Spannende und den Emotionen der Kinder Raum gebende Musikspiele für die Gruppe bilden einen Schwerpunkt neben musiktherapeutischen Fallgeschichten aus Einzeltherapien. Es wird informiert über Sprachentwicklung und Sprachförderung bei Kindern, deren Sprache nicht altersgemäß entwickelt ist. Deutlich wird, wie Musik vielfältig die Kommunikation unterstützen und Kinder mit unterschiedlich ausgeprägten Sprachfähigkeiten zusammenbringen kann. Das Thema von Chancen und Grenzen therapeutischer Arbeit in der Schule wird diskutiert.Ausführliche Beschreibung
Dieses Buch möchte Lust machen, mit Kindern Musik zu machen: Töne spielen, Rhythmen finden, sich ausdrücken und kommunizieren. Vielfältige pädagogisch-therapeutische Methoden sind aus der Freude am kreativen, spielenden Umgang mit Musik entstanden.Alle Kinder machen gern Musik – in diesem Buch geht es besonders um Kinder, die sich nicht so ausdrücken können wie andere Kinder, die sprachliche Probleme haben oder die wenig sprechen. Für diese Kinder gilt, dass Spielräume für Musik und Sprache die besondere Möglichkeit sind, sie zu unterstützen und Kommunikation spielerisch gelingen zu lassen. Entstanden ist dieses Buch als Ergebnis von zwanzig Jahren Musikarbeit als Musiklehrerin und Musiktherapeutin an einer Förderschule Sprache.
Fragen zur Sprachentwicklung und zur Sprachentwicklungsverzögerung werden aus der Praxis heraus beantwortet, die musikalischen Methoden in der Sprachförderung werden aufgezeigt. Musik ist geeignet, Kinder mit ganz unterschiedlichen Sprachfähigkeiten zusammenzubringen, mit Musikspielen zur Verständigung zu kommen.
Spielräume entdecken für Musik und Kreativität, für Kommunikation mit und ohne Sprache, für die Gefühle der Kinder - dieses Buch bietet zahlreiche Beispiele aus der Praxis.
Wie finden verstummte Kinder ihre Stimme wieder?
Wie finden verstimmte Kinder ihre eigenen Töne?
Wie finden verstörte Kinder ins Zusammenspiel?
Spielerische musikalische Methoden können helfen, sich in diese Kinder einzufühlen und ihnen wieder Kontakt und Beziehung zu ermöglichen. Angeboten werden pädagogisch-therapeutische Musikspiele, mal spannend und dynamisch, mal ruhig und das Hören fordernd, mal Kommunikation und Kontakt erprobend.
Neben den Musikspielen für die Gruppe bildet die Therapie mit einzelnen Kindern einen Schwerpunkt in dem Buch. Anschaulich beschriebene, manchmal berührende Fallgeschichten zeigen die musiktherapeutische Arbeit mit den Kindern. Mit Musiktherapie verbunden wird das besondere Konzept des Safe Place nach Katz-Bernstein.
Behandelt werden ganz unterschiedliche sozial-emotionale Probleme der Kinder.
Schule soll in erster Linie das Lernen ermöglichen. Ohne diesen pädagogischen Auftrag zu verleugnen, gibt es Nischen, in denen Spielräume entdeckt werden können für ein erweitertes Anliegen: Durch Kreativität, Ausdruck von Gefühlen, Erproben von Kommunikation und Kontakt mit künstlerischen Mitteln können die Kinder gestärkt und kann die pädagogische Arbeit unterstützt werden. Das Thema von Chancen und Grenzen therapeutischer Arbeit in der Schule wird ausführlich diskutiert.
Das Buch wendet sich an pädagogisch und therapeutisch Tätige in Schulen, in der Inklusionsarbeit und in allen Einrichtungen mit Kindern im Grundschulalter.
Autoreninfo
Elisabeth Heymann:Jahrgang 1952
Studium für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen mit dem Fach Musik
Fünf Jahre Tätigkeit an einer Grundschule, auch als Musiklehrerin
30 Jahre Lehrerin an einer Förderschule Sprache (Primarstufe), hauptsächlich mit dem Fach Musik
In dieser Zeit berufsbegleitende Ausbildung zur Musiktherapeutin an der Uni in Siegen mit der Zertifizierung durch die DMtG
Etwa 15 Jahre im pädagogischen Kontext der Förderschule auch musiktherapeutisch tätig
Zusätzliches Engagement an der Schule mit Instrumentalgruppen, Theaterspielen mit Musik, Gestaltung von Schulfeiern und verschiedenen schulkulturellen Projekten – dies alles für Kinder mit wenigen sprachlichen und musikalischen Voraussetzungen
Angebot von Workshops zu den beschriebenen musikpädagogisch-therapeutischen Methoden aus der beruflichen Tätigkeit