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9783895009310

Redaktion: Schirmer, Hanna

Jahrbuch Musiktherapie / Music Therapy Annual

Band 8 (2012) Das Hören des Therapeuten / Vol. 8 (2012) The Therapist’s Ability to Hear

2012
17,0 x 24,0 cm, 192 S., 7 s/w Abb., Broschur
34,00 €

ISBN: 9783895009310
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Vorwort
Inhaltsverzeichnis

Kurze Beschreibung

Die vorliegende Studie widmet sich mit Hilfe der qualitativen Forschungsmethode der Grounded Theory den Aussagen von MusiktherapeutInnen zur persönlichen Bedeutsamkeit des Hörens. Anliegen der Auswertung ist es, die Antworten, die hier als Selbstzeugnisse bezeichnet werden, auf mögliche Zusammenhänge und Schwerpunkte des vermittelten Erfahrungswissens hin zu untersuchen. In drei Kategorien werden die Ergebnisse vorgestellt: Die erste Kategorie zeigt, dass sich in der methodisch-stilistischen Vorgehensweise des Antwortens ergänzend implizite Bedeutungsmuster spiegeln. In der zweiten Kategorie wird deutlich, wie sich die Erfahrung des Hörens in drei Formen der Bezogenheit – zum Selbst, zum Anderen und zur Welt – ereignet. An dritter Stelle wird der thematische Gehalt der Antworten in Form von Themengebieten, sog. Topoi, erörtert. Die Diskussion der explizit und implizit vermittelten Denkweisen und Handlungskonzepte dient der Erfahrungsreflexion und Wissensentwicklung, welche im Abschluss unter Einbezug von Sekundärliteratur zur Hörwissenschaft beispielhaft unterstützt wird.

Rezensionen

Interessant ist der Gedanke, der sich durch fast alle Artikel zieht: Dienst Supervision den Musiktherapeutinnen nicht zuletzt als netzwerkbildendes und supportives Instrument unter den Bedingungen der instabilen und prekären Situation von Musiktherapie in den deutschsprachigen Ländern? Das Bündel ist ein farbiger Strauß, eine Sammlung, die - wir Loriot gesagt hätte - auf keinem Nachttisch einer Musiktherapeutin fehlen sollte. Ich rate zum Schmökern.

Von: Eva Maria Frank - Bleckwedel

In: Musiktherapeutische Umschau 2017
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„Meiner Lust am lesen und Überzeugung gehört das Buch unbedingt in den Kanon der Pflichtlektüre für Musiktherapeuten und zur Kür für andere therapie-nahe Berufsgruppen. Man sollte es vielleicht nicht auf einmal lesen, sondern aufsatzweise, als köstlich Vor- oder Nachspeise vor oder nach einem auch ansonsten guten literarischen Mahl. Das vermeidet die Überschneidung und Redundanzen, sichert Genuss und Gewinn und würdigt den je besonderen Ansatz der einzelnen Autoren. Überraschend allerdings auch, dass der Blick über den Tellerrand auf interdisziplinäre Themen und Theorien der Zuhörforschung weitgehend vermieden wurde.“

Von Prof. Dr. Almut Siedel

In: Musikthrapeutsche Umschau 34, 3 (2013), S. 303-308.

Schlagworte

Arzt-Patient-Beziehung || Ergotherapie (129) || Hören (3) || Klinische Psychologie (137) || Kreative Therapie (Kunst, Musik, Theater) (129) || Medizin, allgemein (24) || Medizinische Berufe || Medizinische Spezialgebiete (138) || Music therapy (9) || Musiktherapie (122) || Psychotherapie (151) || Psychotherapie, allgemein (114)