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Die Architektur der Schatzhäuser von Olympia
Spuren des griechischen Westens im Mutterland
2025
21,0 x 29,7 cm, 382 S., 62 farb. Abb., 691 s/w Abb., Gebunden
ISBN: 9783752008388
21,0 x 29,7 cm, 382 S., 62 farb. Abb., 691 s/w Abb., Gebunden
110,00 €
ISBN: 9783752008388
Kurze Beschreibung
Seit Juni 2018 wurden die Schatzhäuser der archaischen und frühklassischen Zeit in Olympia er forscht. Die neue Studie basiert auf dem Nachlass des 2015 verstorbenen Bauforschers Klaus Herrmann, mit dem Ziel, alle Informationen zu den Bauten zu einer Endpublikation zu bringen. Zu diesem Zweck wurden ein neuer Gesamtplan der Schatzhausterrasse und neue Bauaufnahmen von Serien von bislang noch nicht erfassten Architekturteilen sowie Computerzeichnungen der Rekonstruktion der Schatzhäuser erarbeitet. Eine interessante Frage ist auch die Provenienz vieler dieser Bauten aus den Heimatstädten der westgriechischen Kolonien in Unteritalien, Sizilien und Albanien.Ausführliche Beschreibung
ln den Jahren zwischen 2018 und 2023 wurden die Schatzhäuser der archaischen und frühklassi schen Zeit in Olympia erforscht. Die neue Studie basiert auf dem Nachlass des 2015 verstorbenen Bauforschers und langjährigen Grabungsarchitekten von Olympia Klaus Herrmann, mit dem Ziel, alles Material und alle Informationen zu den Bauten zu einer Endpublikation zu bringen. Zu diesem Zweck wurden ein neuer Gesamtplan der Schatzhausterrasse in Grundriss und Schnitten und neue Bauaufnahmen von Serien von rund 300 bislang noch nicht erfassten Architekturteilen erstellt,und ebenso Computerzeichnungen der Rekonstruktion der Schatzhäuser erarbeitet, um diese
möglichst jeweils als Ganzes zu visualisieren. Auf dieser Grundlage stellen sich dann weitere Fra gen wie die bauhistorische Entwicklung der Schatzhausterrasse und die Provenienz vieler dieser Bauten aus den Heimatstädten der westgriechischen Kolonien in Unteritalien,Sizilien und Alba nien. Hier zeigt sich, dass sowohl ihre steinernen Elemente als auch ihre tönerne Dachdekoration offensichtlich Traditionen der Stifterstädte aufgreifen und somit wichtige Zeugnisse westgriechi scher Repräsentation im Mutterland sind. Auf diese Weise erfährt die prominente, durch die deutsche Olympia-Grabung damals in den Jahren 1877/78 freigelegte Baugruppe, an der vor Herrmann bereits die Bauforscher Wilhelm Dörpfeld, Hans Schleif und Altred Mallwitz tätig waren, in diesem neuen,umfassenden Band letztendlich die ihr gebührende abschliessende Beurteilung und Würdigung. Denn die Vorlage der Schatzhäuser stellt auf dem Gebiet der archäologischen Bauforschung seit langem ein Desiderat für die Kenntnis der Architektur sowohl Olympias als auch der jeweiligen Stifterstädte dar, so dass damit eine wichtige Lücke geschlossen wird.
Autoreninfo
Dipl.-lng. Klaus Herrmann (194D-2015) war nach seiner Assistentenzeit an der TU München von1985 bis 2003 wissenschaftlicher Referent am DAI Athen und Grabungsarchitekt in Olympia. Er verfasste zahlreiche Publikationen zu Olympia und führte dort auch Anastylosen durch.
Dr.-lng. habil. Markus Wolf (geb. 1965) forscht nach seiner Assistentenzeit an der BTU Cottbus seit
2001als wissenschaftlicher Mitarbeiter am DAI Rom an Projekten in Süditalien und Olympia. Er verfasste zahlreiche Publikationen vorwiegend zur hellenistischen Architektur (Wohnbau, öffentli che Gebäude,Tempel und Heiligtümer) in Unteritalien und Sizilien.

Vorwort
