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Geschichte des frühen Christentums heute
Traditionen - Hintergründe - Aktuelle Fragen
2014
17,0 x 24,0 cm, 336 S., Gebunden
ISBN: 9783954900602
17,0 x 24,0 cm, 336 S., Gebunden
29,90 €
ISBN: 9783954900602
Kurze Beschreibung
Die grundlegenden Entscheidungen, die in der Zeit des frühen Christentums fielen, bestimmen die Geschichte der Kirche bis zur Gegenwart. Aufgabe dieses Buches ist es, in erzählender Weise, allgemeinverständlich und wissenschaftlich verantwortet die Geschichte dieses frühen Christentums von der Verkündigung Jesu bis zur Schließung der platonischen Akademie im Jahr 529 darzustellen. Die Einflüsse der antiken Philosophie, der Mysterienkulte und des römischen Staates in seiner historischen Entwicklung werden beschrieben und die handelnden Personen in ihrer jeweiligen Eigenart und ihren Schwerpunkten dargestellt.Ausführliche Beschreibung
In der Zeit des frühen Christentums, von der Verkündigung Jesu bis zur Schließung der platonischen Akademie im Jahr 529, fallen viele grundlegende Entscheidungen in den Bereichen der Dogmatik, des Kirchenrechtes und der Frömmigkeitsgeschichte. Ein Studium dieses kirchengeschichtlichen Zeitabschnittes ist für das Verständnis der gesamten Folgezeit bis zur Gegenwart unerläßlich. Doch dazu ist es nötig, die Zusammenhänge mit der antiken Philosophie ebenso zu beachten, wie die Einflüsse aus dem Bereich der Mysterienkulte, das Gegenüber des Judentums und der Gedanken Philos ebenso, wie die Entwicklung des römischen Staatswesens. Die vielfältige Welt des Hellenismus und der frühen byzantinischen Kultur beeinflussen und durchdringen die Entwicklung der christlichen Kirche, ein Phänomen, zu dem Begriffe wie „die Hellenisierung des Christentums“ oder der „Caesaropapismus“ gehören.Diese Komplexität einer uns fernen Zeit macht ihr Studium interessant und schwierig zugleich. Eine schier endlose Menge einzelner Zusammenhänge und eine komplexe Fachterminologie erschweren eine Betrachtung dieser Epoche, die doch in unserer Zeit dringend nötig erscheint. Perspektiven für den Weg der christlichen Kirchen im 21. Jahrhundert brauchen den Hintergrund christlicher Tradition und ein Verständnis für die Gesetzmäßigkeiten kirchenhistorischer Entwicklungsgänge. Nicht nur Fachtheologen und Menschen im kirchlichen Leitungsamt sind hier gefordert, sondern auch der einzelne verantwortlich denkende und handelnde Christ als Pfarrer oder Lehrer, interessiertes Gemeindeglied, Student oder Schüler.
Im vorliegenden Buch wird der Versuch gemacht, die Geschichte des frühen Christentums in erzählender Weise zusammenhängend darzustellen. Historische Zusammenhänge und Entwicklungslinien werden deutlich gemacht, die handelnden Personen werden in ihren Lebensbezügen und mit ihren Schwerpunkten vorgestellt. Die Geschichte des frühen Christentums erscheint in ihrer lebendigen Bewegtheit und kann aus ihren zeitgenössischen Zusammenhängen verstanden werden. Fachterminologie wird im Verlauf der Darstellung erklärt. Ein Literaturverzeichnis gibt neueste weiterführende Fachliteratur zu den einzelnen Kapiteln an, die ein weiter führendes Studium ermöglicht. Ein Glossar gibt kurze und übersichtliche Erklärung wiederholt verwendeter Begriffe. So soll es dem interessierten Leser, dem Schüler, Lehrer oder Gemeindeglied sowohl möglich sein, sich einen Gesamtüberblick über die Geschichte des frühen Christentums zu beschaffen, als auch an bestimmten Schwerpunkten seine Kenntnisse zu vertiefen. Nicht wissenschaftlichen Einzelfragen, sondern einer wissenschaftlich verantworteten Gesamtdarstellung in allgemeinverständlicher Weise ist die Darstellung verpflichtet.
Rezensionen
„Das Buch bietet wertvolle Information über die Christenheit bis zum Beginn des Mittelalters. Der Pfarrer schreibt kompakt, aber doch flüssig, er ist immer nah an den Quellen. Sein Buch ist schlüssig aufgebaut. Wulfert schreibt, sein Werk richte sich vor allem an Pfarrer und Religionslehrer. Aber auch wer nicht weiß, was eine »endemische Synode« ist oder was »Homilie« bedeutet, liest das Buch mit Gewinn. Erhellendes findet man nämlich im guten Glossar.“In: Evangelische Sonntags-Zeitung, 9. August 2015.