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9783882260168

Von Gabriele Dischinger. Veröffentlichung des Zentralinstituts für Kunstgeschichte München

Die Würzburger Residenz im ausgehenden 18. Jahrhundert

Dargestellt am Beispiel einer zeitgenössischen Planserie

1978
31,0 x 24,0 cm, 48 S., 1 farb. Abb., 9 s/w Abb., Broschur
16,00 €

ISBN: 9783882260168

Kurze Beschreibung

Gegenstand dieses ergänzenden Beitrages zur kunst- und kulturgeschichtlichen Stellung der Residenz in Würzburg ist eine Planmappe, die während der Regierung des Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim (1755 bis 1779) angefertigt wurde. Dieser letzte Bauherr vollendete das 1720 unter Johann Philipp Franz von Schönborn durch den berühmten Baumeister Balthasar Neumann begonnene Werk. Die hier erstmals vorgestellten Architekturzeichnungen dokumentieren den Zustand der Residenz in der abschließenden Phase ihrer Entstehungsgeschichte. Die Pläne sind im „Büro“ des Architekten und Ingenieur-Hauptmannes Johann Michael Fischer entstanden, der als Schüler Neumanns dessen Nachfolge antrat und die Leitung des Würzburger Hofbauwesens übernahm. Somit vervollständigen die Pläne sowohl unsere Kenntnisse über den Residenzbau als auch das bekannte Oeuvre des fränkischen Baumeisters, der z. B. die Michaelskirche zu Würzburg und das ehemalige Universitätsgebäude in Bamberg errichtete.

Ausführliche Beschreibung

Gegenstand dieses ergänzenden Beitrages zur kunst- und kulturgeschichtlichen Stellung der Residenz in Würzburg ist eine Planmappe, die während der Regierung des Fürstbischofs Adam Friedrich von Seinsheim (1755 bis 1779) angefertigt wurde. Dieser letzte Bauherr des Schlosses vollendete das 1720 unter Johann Philipp Franz von Schönborn durch den berühmten Baumeister Balthasar Neumann begonnene Werk; er ließ u. a. einen Opernsaal einrichten, Raumfluchten neu dekorieren und den Vorplatz anlegen. Die hier erstmals vorgestellten Architekturzeichnungen dokumentieren nun den Zustand der Residenz in der abschließenden Phase ihrer Entstehungsgeschichte und illustrieren die zeitgenössischen Nachrichten. Jene bislang wenig beachtete, für die Fertigstellung der Residenz jedoch wichtige Zeit zwischen der bis 1753 von Neumann bestimmten Bauperiode und den 1806 einsetzenden Umbauten unter dem Großherzog Ferdinand von Toskana kann jetzt endlich belegt werden.
Die Pläne sind im „Büro“ des Architekten und Ingenieur-Hauptmannes Johann Michael Fischer entstanden, der als Schüler Neumanns dessen Nachfolge antrat und die Leitung des Würzburger Hofbauwesens übernahm. Somit vervollständigen die Pläne sowohl unsere Kenntnisse über den Residenzbau als auch das bekannte Oeuvre des fränkischen Baumeisters, der z. B. die Michaelskirche zu Würzburg und das ehemalige Universitätsgebäude in Bamberg errichtete.
Die Rißfolge bildet einen abgeschlossenen Band und ist in eben dieser Form veröffentlicht, als spätes Zeugnis eines baulustigen Zeitalters. Beabsichtigt ist, nicht nur die Bedeutung der Pläne darzulegen und sie in die Baugeschichte des Würzburger Schlosses einzugliedern, sondern mit ihrer Hilfe ein anschauliches Bild von Aufbau und Funktion dieser fürstbischöflichen Residenz im 18. Jahrhundert zu gewinnen.

Schlagworte

18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) (50) || Architektur (165) || Architektur: Wohngebäude (28) || Bayern (35) || Deutschland (242) || Geschichte der Architektur (48) || Gesellschaft und Kultur, allgemein (408) || Kultur- und Medienwissenschaften (303) || Kulturwissenschaften (285) || Kunst: Themen und Techniken (399) || Kunstgeschichte (238) || Mitteleuropa (284) || Südostdeutschland (34)