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Die Inschriften des Landkreises Hameln-Pyrmont
2024
19,0 x 27,0 cm, 544 S., 307 s/w Abb., 73 farb. Abb., 96 Tafeln, Leinen
ISBN: 9783752008418
19,0 x 27,0 cm, 544 S., 307 s/w Abb., 73 farb. Abb., 96 Tafeln, Leinen
62,00 €
ISBN: 9783752008418
Kurze Beschreibung
Der Band wird in über 460 Katalognummern die Inschriften des Landkreises Hameln-Pyrmont vom 12. Jahrhundert bis zum Jahr 1650 präsentieren. Die Inschriften stammen aus 73 Dörfern und kleineren Städten. Die bedeutendsten Standorte sind die Städte Hess. Oldendorf und Bad Münder, das Stift Fischbeck sowie die Schlösser Hämelschenburg und Schwöbber. (Die Inschriften der Stadt Hameln liegen seit 1989 in der Reihe der „Deutschen Inschriften“ vor.) Die Fischbecker Inschriften illustrieren die Kontinuität der Gründungsmemoria vom Spätmittelalter bis in die Reformationszeit, sie tragen zu den Biographien von Äbtissinnen und Stiftsdamen bei und liefern Daten und Umstände der Baugeschichte. Die Inschriften aus den beiden großen Schlössern lassen ebenso wie die aus kleineren Adelssitzen und Amtshäusern die Lebenswelt und die Selbstdarstellung des frühneuzeitlichen Adels lebendig werden. Während die frühesten Inschriften auf Tympana von Kirchen mittelalterliche Frömmigkeit illustrieren, findet seit der Mitte des 16. Jahrhunderts zunehmend die Gedankenwelt der Reformation Niederschlag. Am Ende des behandelten Zeitraums entstand eine Reihe von Inschriften, weil Kirchen und Klöster nach den Zerstörungen des Dreißigjährigen Krieges neu aufgebaut oder neu ausgestattet wurden. Einige bedeutende inschriftentragende Objekte aus dem Kreisgebiet befinden sich heute in auswärtigen Museen; sie werden wieder in ihren ursprünglichen Zusammenhang gestellt. Mit dem Buch wird ein Anschluss zu den Editionen der Inschriften der Nachbarkreise Holzminden, Hildesheim und Schaumburg hergestellt.Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).