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Martin von Troppau (Martinus Polonus), O.P. († 1278) in England
Überlieferungs- und wirkungsgeschichtliche Studien zu dessen Papst- und Kaiserchronik
2002
17.0 x 24.0 cm, 448 p., 4 illustrations color, 5 illustrations b/w, cloth
ISBN: 9783895003134
17.0 x 24.0 cm, 448 p., 4 illustrations color, 5 illustrations b/w, cloth
58,00 €
ISBN: 9783895003134
Short Description
The Chronicle of the Popes and Emperors of the Dominican Martin of Troppau (also known as Martinus Polonus) was copied by the hundred and probably the most influential history in late medieval Europe. Both its wide circulation in England and the numerous English (let alone Scottish) chronicles, in which material from Martin can be traced, have not yet been the subject of a detailed examination; the scholarly study of Wolfgang-Valentin Ikas aims at closing this gap.Description
No English description available. Showing German descriptionDie Papst- und Kaiserchronik des Martin von Troppau, O.P. ist mit fast 500 Handschriften das wohl am häufigsten überlieferte Geschichtswerk des europäischen (Spät-)Mittelalters. Die große Anzahl an Textzeugen und die damit in Verbindung stehende komplexe Wirkungsgeschichte haben bislang eine umfängliche Auseinandersetzung mit dem Werk verhindert. Die Arbeit von Wolfgang-Valentin Ikas kommt diesem Forschungsdesiderat durch exemplarische Beschränkung auf den Bereich der Britischen Inseln entgegen. In dieser Region entstanden vom späten 13. bis zum ausgehenden 15. Jahrhundert nicht nur über 80 Textzeugnisse, darunter sieben Exzerpte der Chronik, sondern auch eine – für den insularen Überlieferungsstrang singuläre – landesgeschichtliche Erweiterung der ursprünglichen Doppelchronik Martins von Troppau durch eine dritte Kolumne. Die beiden Schwerpunkte der Arbeit liegen auf der Überlieferungsgeschichte, zu deren Veranschaulichung Tabellen, Karten und Handschriftenstammbäume beigegeben wurden, und der Wirkungsgeschichte. Dabei stellt die Tatsache, daß das Werk in einem an der Peripherie Europas liegenden Königreich in mindestens 20 Fällen fortgesetzt und von fast allen namhaften Geschichtsschreibern des spätmittelalterlichen England – insgesamt an die 20 Personen – rezipiert wurde, einen in diesem Umfang überraschenden Forschungsbeitrag dar.