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Gesammelt und bearbeitet von Ilas Bartusch
Die Inschriften der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt
2009
19.0 x 27.0 cm, 864 p., 1 maps, 340 illustrations b/w, 26 Umzeichnungen, 95 Tafeln mit 314 s/w-Abb., 6 Tafeln mit Steinmetz-, Schifferzeichen und Marken, 1 Karte, hard cover with dust jacket
ISBN: 9783895007071
19.0 x 27.0 cm, 864 p., 1 maps, 340 illustrations b/w, 26 Umzeichnungen, 95 Tafeln mit 314 s/w-Abb., 6 Tafeln mit Steinmetz-, Schifferzeichen und Marken, 1 Karte, hard cover with dust jacket
88,00 €
ISBN: 9783895007071
Short Description
No English description available. Showing German description:Der Band enthält 541 Katalogartikel, von denen 112 bislang unveröffentlichte Inschriften behandeln. Einer besonders reichen Kopialüberlieferung ist es zu verdanken, dass neben den noch vorhandenen Inschriftenträgern auch annähernd 200 Texte von verlorenen Objekten Berücksichtigung finden konnten. Einen Schwerpunkt bilden die markgräflich badischen Grablegen im Kloster Lichtenthal sowie in der Stiftskirche zu Baden-Baden. Daneben illustrieren zahlreiche Inskriptionen die Alltags- und Sepulchralkultur weiterer Adelsfamilien der Region - darunter vor allem der Herren von Windeck -, aber auch des Stadtbürgertums und der Murgschifferschaft. Die zahlreiche Bildwerke und Paramente umfassenden Kunstsammlungen der Lichtenthaler Zisterzienserinnen sowie die Überlieferungen zu der in karolingischer Zeit errichteten Benediktinerabtei Schwarzach zeugen überdies von den langen Traditionen monastischer Frömmigkeit am Oberrhein.
Description
No English description available. Showing German descriptionDer Band stellt in 541 Katalogartikeln den aus dem Mittelalter und der Frühen Neuzeit (bis 1650) stammenden Inschriftenbestand der Stadt Baden-Baden und des Landkreises Rastatt vor. Dabei werden 343 Texte nach dem Original und 198 nach abschriftlicher Überlieferung ediert; 112 Inschriften gelangen erstmals zur Veröffentlichung. Der Schwerpunkt des Materials liegt auf den 220 Grabmälern, von denen die bedeutendsten den Markgrafen von Baden(-Baden) gewidmet sind, die das Zisterzienserinnenkloster Lichtenthal und die Stiftskirche zu Baden-Baden als Familiengrablege nutzten. Großzügige fürstliche Schenkungen gestatteten beiden geistlichen Einrichtungen die Anschaffung einer reichen, vielfach inschriftlich bezeichneten Ausstattung, von der noch heute hochwertige Altäre, Bildwerke, Goldschmiede- und Steinmetzarbeiten oder auch Paramente Zeugnis ablegen. Außerhalb der Sepulkralkultur hat sich die landesherrliche Selbstrepräsentation vor allem am und im Profanbau niedergeschlagen. Besonders eindrucksvoll sind die bildlich überlieferten, mit teilweise poetischen Beischriften versehenen Ausmalungen der Festsäle im Neuen Schloß zu Baden-Baden und im Schloß Neueberstein. Unter den niederadeligen Grabmälern erinnert ein beträchtlicher Teil an die Herren von Windeck, die lange Zeit die Schirmgerechtigkeit über die Benediktinerabtei Schwarzach ausübten. Auch dieser, nach der Säkularisation bis auf das Münster abgerissenen Klosteranlage lassen sich immerhin noch 25 Inschriften zuordnen. In den bürgerlichen und bäuerlichen Grabmälern des Bearbeitungsgebietes scheinen vielfach die für die Region typischen Gewerbe auf, zu denen vor allem der Kur- und Badbetrieb, die Holzflößerei und der Weinanbau zu rechnen sind. Ein größerer Seltenheitswert als andernorts kommt den älteren Glockeninschriften zu, von denen lediglich 13 überliefert sind.