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9783920153025

Werner, Wilfried; Zirnbauer, Heinz

Das »Rolandslied« des Pfaffen Konrad

Vollfaksimile des Codex Palatinus Germanicus 112 der Universitätsbibliothek Heidelberg

1970
16.0 x 22.0 cm, 148 p., 248 illustrations color, 6 illustrations b/w, cloth, 2 Bände in Kassette
280,00 €

ISBN: 9783920153025

Short Description

The poem dates back to the 12th century, it is completely preserved in this Heidelberg manuscript only. The extraordinary significance of the Heidelberg manuscript is based on its flawless preservation and its rich miniatures. Thefacsimile-edition gives an absolutely faithful reproduction of the original text.
Wilfried Werner’s indoduction presents in its first part a detailed description of the codex and of its history. The second part is devoted to the Roland poetry in general and to the place the German „Rolandslied“ occupies in the history of literature and civilization.
Heinz Zirnbauer interprets the 39 miniatures in their relation to the text and fives an exact iconographic description. A grouping of the pen drawings according to stylistic principles follows, and the relationship of these drawings to illuminated manuscrits of the same period is discussed.

Description

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Das Werk des Regensburger Geistlichen ist die älteste deutsche Nachdichtung einer französischen „Chanson de geste“ und ein hervorragendes Zeugnis mittelhochdeutscher vorhöfischer Epik. Seine Entstehung darf um 1170 angesetzt werden. Die Dichtung ist nur in der Heidelberger Handschrift (P), die noch dem 12. Jahrhundert angehört, bis auf wenige Verse vollständig bewahrt. Abgesehen von der außerordentlichen Bedeutung, die dem Heidelberger Manuskript auf Grund seiner fast unversehrlichen Überlieferung und seines Bilderschmucks zukommt, kann es den Anspruch erheben, den Text des Originals am getreuesten wiederzugeben.
Die Untersuchung von Wilfried Werner befaßt sich zunächst mit dem Codex selbst, der nach seinen äußeren Merkmalen (Beschreibstoff, Schrift, Einrichtung, Einband) beschrieben wird. Ferner sind die Hinweise zusammengetragen, die über das Schicksal der Handschrift Auskunft geben können (Mundart, jüngere Eintragungen, Bibliotheksgeschichte, Verhältnis zur übrigen Überlieferung). Der zweite Teil gilt dem Gesamtphänomen der Rolandsdichtung. Dabei wird nicht nur der literaturhistorisch-geistesgeschichtliche Ort des deutschen Rolandsliedes bestimmt, sondern auch über die historische Grundlage der Handlung und über die poetische Vorgeschichte des Werkes berichtet. Heinz Zirnbauer deutet die 39 Miniaturen in ihrem Textbezug und gibt eine genaue ikonographische Beschreibung. Eine stilistische Einordnung der Federzeichnungen schließt sich an, in der ihrer Zugehörigkeit zum welfischen Kunstkreis nachgegangen und das verwandschaftliche Verhältnis zu illustrierten Handschriften des gleichen Zeitraums erörtert wird. Einzeluntersuchungen sind der künstlerischen Formulierung bestimmter Motive gewidmet.

Keywords

12th century, c 1100 to c 1199 (55) || Book design (92) || Buch (41) || Classic & pre-20th century poetry (29) || German (72) || German, Middle High (20) || Germanic & Scandinavian languages (65) || Handschrift (55) || Heldenepos || Illustration (52) || Illustration & commercial art (49) || Indo-European languages (445) || Linguistics (729) || Literatur (67) || Mittelalter (287) || Palaeography (197) || Poetry (57) || Presse (38) || Rolandslied (2) || Schrift (35) || c 1000 CE to c 1500 (374)