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Gesammelt und bearbeitet von Anneliese Seeliger-Zeiss
Die Inschriften der Stadt Pforzheim
2003
19,0 x 27,0 cm, 304 S., 166 s/w Abb., 2 Karten, 166 s/w-Abb., 2 Pläne, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 9783895003264
19,0 x 27,0 cm, 304 S., 166 s/w Abb., 2 Karten, 166 s/w-Abb., 2 Pläne, Leinen mit Schutzumschlag
69,00 €
ISBN: 9783895003264
Kurze Beschreibung
Der Band umfasst 250 Inschriften aus dem Zeitraum zwischen 1260 und 1650. Dabei wurden nicht nur die im Original erhaltenen, sondern auch die nur noch abschriftlich überlieferten Inschriften aufgenommen. Den bei weitem größten Anteil haben die Inschriften des Totengedenkens. Aus dem späten Mittelalter stammen zahlreiche inschriftlich bezeichnete Grabplatten, die der Pforzheimer Geistlichkeit, Angehörigen der städtischen Oberschicht und Niederadeligen der näheren Umgebung gewidmet sind. Im 16. Jahrhundert treten die evangelische Pfarrerschaft und die markgräflich badischen Amtsträger zunehmend als Auftraggeber der Inschriften in Erscheinung.Einen Schwerpunkt des Bandes bilden die Grabinschriften der Markgrafen von Baden, denen die Stadt immer wieder zeitweilig als Residenz diente. Ab 1538 wurde die bisherige Stiftskirche als Grablege der ernestinischen Linie des Fürstenhauses genutzt. Der Entwicklungsgeschichte dieser Grablege ist ein ausführliches Einleitungskapitel gewidmet. Die Bauinschriften stellen nach den Inschriften des Totengedenkens die zweitgrößte Gruppe. Sie reichen von bloßen Jahreszahlen bis zu aufwendig gestalteten Wappentafeln und dokumentieren die Bautätigkeit der fürstlichen Stadtherren, der Bürgerschaft und des Adels in der Stadt.
Der chronologisch aufgebaute Katalogteil wird durch zahlreiche Abbildungen und eine Einleitung ergänzt, die neben einer historischen Einführung eine erste Auswertung des Materials bietet. Der Erschließung der Inschriften dienen 17 ausführliche Einzelregister.
Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).