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Gesammelt und bearbeitet von Harald Drös
Die Inschriften des Landkreises Schwäbisch Hall I
Der ehemalige Landkreis Crailsheim
2015
19,0 x 27,0 cm, 868 S., 1 Karten, 520 s/w Abb., 160 Tafeln, 1 Plan, 1 Karte, Leinen
ISBN: 9783954901203
19,0 x 27,0 cm, 868 S., 1 Karten, 520 s/w Abb., 160 Tafeln, 1 Plan, 1 Karte, Leinen
110,00 €
ISBN: 9783954901203
Kurze Beschreibung
Der Band enthält in 568 Katalogartikeln die Inschriften des ehemaligen Landkreises Crailsheim von der Karolingerzeit bis 1650 (mit Schwerpunkt in der zweiten Hälfte des 16. und der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts), von denen über 200 erstmals veröffentlicht werden. Wichtigste Standorte sind die brandenburg-ansbachische Amtsstadt Crailsheim mit ihren zahlreichen Grabmälern des regionalen Adels und der Bürgerschaft in der Johanneskirche und auf dem Alten Gottesacker sowie die gräflich hohenlohische Residenz Langenburg, wo sich im Schloß und in der Stadtkirche, aber auch an Bürgerhäusern, zahlreiche Inschriften erhalten haben. Unter dem lokalen Niederadel, der mit repräsentativen Inschriften in seinen Burgen und in den als Familiengrablegen genutzten Dorfkirchen in Erscheinung tritt, sind vorweg die von Crailsheim, die von Wollmershausen und die von Berlichingen zu nennen.Rezensionen
„In 568 Nummern dokumentiert der voluminöse Band die bis 1650 entstandenen Inschriften auf dem Gebiet des ehemaligen Landkreises Crailsheim. [...] Die ausführliche Einleitung gibt nach dem reihenüblichen Muster einen historischen Überblick, unterrichtet über die hauptsächlichen Standorte und die Inschriftenträger (wie immer mit dem schwerpunkt auf dem Totengedenken), stellt die Schriftformen vor und erläutert die Quellen der abschriftlichen Überlieferung. Dieser quellenkundliche Abschnitt ist zugleich ein willkommener Überblick zu den frühneuzeitlichen historischen Handschriften des bearbeiteten Raums. [...] Die Bearbeitung des Bandes durch Drös, der weit intensiver in Archivalien recherchiert hat, als man erwarten darf, kann nicht anders als vorzüglich genannt werden.“Von: Klaus Graf
In: Zeitschrift für Württembergische Landesgeschichte 76 (2017), S. 411-580.
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„[Drös beweist] großes Detailswissen über die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Steinmetze der Region und ihre Eigenarten [und kann] durch genaue Schriftvergleiche [...] Besonderheiten und Entwicklungen einzelner Buchstaben herausstellen [...]. Solche vergleichenden Schriftanalysen ermöglichen es Drös auch, genaue Datierungen einzelner Inschriften vorzunehmen. Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Unternehmen „Die deutschen Inschriften“ ihrem Ziel der Sammlung und Edition der deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im wahrsten Sinne des Wortes ein umfangreiches Stück näher gekommen ist - auf sehr sorgfältige und kenntnisreiche Weise.“
Von: Dr. Anna-Maria Balbach
In: ZFDA 146, 2017/1, 103-110.
Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).