Titelsuche
Mitarbeit: Giersiepen, Helga
Die Inschriften der Stadt Xanten
2017
19,0 x 27,0 cm, 512 S., 151 s/w Abb., 87 farb. Abb., 80 Tafeln, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 9783954901449
19,0 x 27,0 cm, 512 S., 151 s/w Abb., 87 farb. Abb., 80 Tafeln, Leinen mit Schutzumschlag
69,00 €
ISBN: 9783954901449
Kurze Beschreibung
Der Band präsentiert in ca. 260 Katalognummern die mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften der Stadt Xanten in ihren heutigen Grenzen. Der ganz überwiegende Teil des vielfältigen Bestandes steht in Verbindung mit dem Kanonikerstift St. Viktor und seiner Kirche. Dazu gehören Inschriften auf Reliquiaren, liturgischen Gefäßen oder den zahlreichen Textilien des Kirchenschatzes ebenso wie solche auf Altären, Glasfenstern und Glocken. Inschriften an Türen, Chorschranken und anderen Baugliedern geben einen Eindruck von baulichen Erweiterungen und Veränderungen des Domes und der Kanonikerkurien. Einzigartig ist der Bestand von über 40 Epitaphien des 15. bis 17. Jahrhunderts im Kreuzgang, die neben szenischen Darstellungen auch sprachlich anspruchsvolle und technisch hochwertig gearbeitete Inschriften tragen. Desweiteren enthält die Edition die Inschriften der ersten evangelischen Kirche in Xanten, der Pfarrkirchen in Wardt und Vynen sowie der im 15. Jahrhundert errichteten Wallfahrtskirche Marienbaum.Rezensionen
„Der vorliegende Band bietet also eine Fülle an vielseitigem Material für die Personennamenforschung.[...]
Diese kleine Anmerkung schmälert jedoch nicht den durchweg positiven Eindruck, dass die Reihe „Die Deutschen Inschriften“ einen weiteren detailliert und fachkundig ausgearbeiteten Band mit spannenden Quellen hervorgebracht hat.“
Von: Jens Kersting
In: Beiträge zur Namensforschung 54.3 (2019), Universitätsverlag Winter, Heidelberg, S. 351-353
Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).