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Altgriechisches Lesebuch
2009
17,0 x 24,0 cm, 268 S., 19 s/w Abb., Gebunden
ISBN: 9783895006302
17,0 x 24,0 cm, 268 S., 19 s/w Abb., Gebunden
29,80 €
ISBN: 9783895006302
Kurze Beschreibung
Die Zahl der Studierenden, die erst im Lauf ihres Studiums Gelegenheit bekommen, sich mit der altgriechischen Sprache und Literatur zu befassen, steigt kontinuierlich an. Das ist für viele altertumskundliche Fächer oder die Theologie zwar ein Problem, aber immerhin zeigen die hohen Teilnehmerzahlen bei den universitären Graecumskursen ein ungebrochenes Interesse am Altgriechischen. Dadurch ist ein Bedarf an Lehrbüchern entstanden, die den Studierenden eine Vertiefung und Festigung der erworbenen Sprachkenntnisse ermöglichen. Schulanthologien eigenen sich dafür nicht, weil sie auf sehr viel längere Lernzeiten angelegt sind und andere Altersstufen ansprechen. Das vorliegende Lesebuch bietet nun einen Einblick in die griechische Literatur und Sprachgeschichte von Homer (8. Jahrhundert v.Chr.) bis Prokop (6. Jahrhundert n.Chr.), vermittelt einen Eindruck von den griechischen Literaturdialekten und ermöglicht durch ein ausführliches Glossar und zahlreiche Übersetzungshilfen auch Lesern mit noch begrenzten Griechischkenntnissen die Lektüre der Originaltexte mit einem vertretbaren Zeitaufwand.Reihentext
Die Indogermanistik hütet einen reichen Schatz an spannenden Texten aus unterschiedlichen Epochen und Kulturräumen, dessen Pflege und Weitervermittlung in Zeiten standardisierter Studiengänge zunehmend schwierig wird. Es ist daher an der Zeit, die Quellen der Indogermanistik in einer zeitgemäßen Weise zu erschließen, nicht mehr nur in teuren Gesamteditionen für Spezialisten, sondern auch in Anthologien für Studierende und für Interessenten aus den Nachbarfächern, nämlich so, dass die Texte nach Möglichkeit ohne weitere Hilfsmittel (die zum Teil fehlen) zugänglich werden. Die Reihe „Texte der Indogermanen“ knüpft dabei an eine Fachtradition an, die von Johannes Friedrichs „Kleinasiatischen Sprachdenkmälern“ (1932) oder Hans Jensens „Altarmenischer Chrestomathie“ (1964) begründet wurde, in den letzten Jahren aber ein wenig in Vergessenheit geraten ist.