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9783954902972

Gesammelt und Bearbeitet von Yvonne Monsees und Rüdiger Fuchs

Die Inschriften des Hochtaunus- und des Main-Taunus-Kreises

2019
19,0 x 27,0 cm, 884 S., 316 farb. Abb., 99 s/w Abb., 367 Abb. auf 130 Tafeln, mit Marken und Zeichen auf 5 Tafeln und 1 Karte (insg. 136 Tafeln), Leinen mit Schutzumschlag
98,00 €

ISBN: 9783954902972
Vorwort
Inhaltsverzeichnis
Probekapitel

Kurze Beschreibung

Der Band enthält ca. 400 Katalognummern mit den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Inschriften vom 7. Jahrhundert bis zum Jahr 1700. Der Katalog beginnt mit dem einzigen erhaltenen frühmittelalterlichen Grabstein der Roteldis. Danach sind Inschriften erst wieder aus dem 14. Jahrhundert nachzuweisen. Heraus ragen die Grabplatten der Herren von Kronberg und ab dem 15. Jahrhundert die Adelsgrablegen ebendort, in Eppstein und Königstein mit Figurengrabplatten. Das adlige Selbstverständnis der Familie von Kronberg spiegelt sich darüber hinaus in Schlachten-, Familienbildern und Fensterzyklen. Einen eigenen Schwerpunkt für das 17. Jahrhundert bildet die Grablege der Landgrafen von Hessen in der Fürstengruft der Homburger Residenz. Zahlreiche Zinnsärge der landgräflichen Familie legen in ausführlichen Bibelzitaten und längeren Grabinschriften ein eindrucksvolles Zeugnis von der Frömmigkeit einer Fürstenfamilie ab. Seit dem ausgehenden 16. Jahrhundert sind Inschriften von gelehrten Theologen und Juristen, Pfarrern und Amtleuten sowie von Bürgern überliefert. Der Band enthält einen größeren Fachwerkbestand auch mit poetischen Hausinschriften.

Reihentext


Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.

Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).

Schlagworte

16. Jahrhundert (1500 bis 1599 n. Chr.) (149) || 17. Jahrhundert (1600 bis 1699 n. Chr.) (108) || Deutschland (242) || Geschichte (829) || Geschichte: Theorie und Methoden (230) || Geschichtsforschung: Quellen (222) || Gesellschaft und Kultur, allgemein (408) || Hessen (10) || Hochtaunus-Kreis || Inschrift (76) || Inschriften (52) || Kultur- und Medienwissenschaften (303) || Kulturwissenschaften (285) || Main-Taunus-Kreis || Mittelalter (287) || Mitteleuropa (284) || Paläografie, alte Schriften (197) || Paläographie (77) || Sprachwissenschaft, Linguistik (729) || Südwestdeutschland (54)