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Mit Transkription. Kommentar von Anne-Marie Lecoq, Ursula Winter und Horst Heintze
Les six triomphes et les six visions messire Francoys Petrarque
Faksimile der Handschrift Ms. Phill. 1926 der Deutschen Staatsbibliothek Berlin
1989
14,0 x 20,5 cm, 198 S., Gebunden, Faksimile: 50 Faksimile-Seiten; Kommentar: 148 Seiten im Schuber
ISBN: 9783882263947
14,0 x 20,5 cm, 198 S., Gebunden, Faksimile: 50 Faksimile-Seiten; Kommentar: 148 Seiten im Schuber
148,00 €
ISBN: 9783882263947
Kurze Beschreibung
In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts schuf ein bisher unbekannter Meister in Frankreich diese Handschrift mit 18 Miniaturen zu Dichtungen Petrarcas, sechs zu den „Trionfi“, und zwölf zu der Kanzone „Standomi un giorno, solo, alla fenestra ...“. Die an farbenfrohen Details reichen allegorischen Darstellungen in Auquarell-Malerei werden von Versen eines in der Petrarca-Nachfolge stehenden Autors begleitet. Den sechs „Triumphen“, die Zeit und Ewigkeit versinnbildlichen, folgen sechs „Visionen“, die den ewigen Zwiespalt zwischen Glück und Unglück, Blüte und Verfall thematisieren. So auch in den hier wiedergegebenen Abbildungen: Der Lorbeerbaum vor und nach einem Unwetter steht als Symbol für die Vergänglichkeit.Der Codex wurde sehr wahrscheinlich für Madeleine de l’Aubespine, Dame der Neufville et de Villeroy, angefertigt und gelangte später über die berühmten Sammlungen La Vallière, Crevenna und Meerman in die Sammlung Philipps und wird heute in der Staatsbibliothek Berlin (Ms. Phill. 1926) aufbewahrt. Die Handschrift ist nun allen interessierten Bibliophilen, Kunsthistorikern und Romanisten zugänglich.
Ein gesonderter Band vereint Transkription, Übersetzung und Kommentare. Erstmals wurde die Handschrift kunsthistorisch und philologisch untersucht, interpretiert und eingeordnet, rekonstruieren die Autoren den Ursprung und die Besitzfolgen des Codex im Detail.