Titelsuche
Gesammelt und bearbeitet von Eberhard J. Nikitsch
Die Inschriften des Rhein-Hunsrück-Kreises II
(ehem. Lkrs. Simmern und westlicher Teil des ehem. Lkrs. St. Goar)
2010
19,0 x 27,0 cm, 312 S., 1 Karten, 229 s/w Abb., 229 s/w-Abb. auf 118 Tafeln, 1 Tafel mit Marken und Steinmetzzeichen, 1 Karte, Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 9783895006678
19,0 x 27,0 cm, 312 S., 1 Karten, 229 s/w Abb., 229 s/w-Abb. auf 118 Tafeln, 1 Tafel mit Marken und Steinmetzzeichen, 1 Karte, Leinen mit Schutzumschlag
59,00 €
ISBN: 9783895006678
Kurze Beschreibung
Der Band erfasst in 204 Katalognummern die kommentierten Inschriften des westlichen Teils des heutigen Rhein-Hunsrück-Kreises bis 1689. Zusammen mit den 464 Katalognummern des 2004 erschienenen Inschriftenbandes DI 60 liegen nun die Inschriften des gesamten Rhein-Hunsrück-Kreises vollständig vor und erschließen den mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bestand des Mittelrheintals und weitere Bereiche des Hunsrücks. Neben den wenigen, aber außergewöhnlichen Inschriften aus dem Augustiner-Chorherrenstift Ravengiersburg haben sich vor allem zahlreiche Inschriften auf mittelalterlichen Glocken erhalten, die nicht selten die frühesten kulturgeschichtlichen Zeugen in vielen Dörfern des Hunsrücks darstellen. Für die Geschichte des Bearbeitungsgebietes waren nicht nur die Grafen von Sponheim mit ihrer zeitweiligen Residenz in Kastellaun bestimmend, sondern auch die seit 1459 in Simmern residierenden Herzöge von Pfalz-Simmern, deren Grablege in der dortigen Schlosskirche in der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts zu einer Vielfalt hervorragend gearbeiteter fürstlicher und bürgerlicher Grabdenkmäler führte, die hauptsächlich mit der Werkstatt des überregional bedeutenden Bildhauers Johann von Trarbach verbunden sind.Rezensionen
„Die Inschriften werden in der gewohnt sehr hohen Qualität der Reihe nach deren Prinzipien editiert, kommentiert und zum großen Teil abgebildet (...). Insgesamt ist die Erschließung der Inschriften dieses von der Geschichte vielfach geschundenen, auch heute im Windschatten der Entwicklung liegenden Raumes sehr zu begrüßen, und dem Bearbeiter für Hartnäckigkeit, mit der er diesen spröden Bestand (rund 60 Inschriften sind nur kopial erhalten) beschrieben hat, herzlich zu danken.“Volker Honemann
In: Germanistik. 52 (2011) 1-2. S. 188-189.
Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).