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Einführung: Kornrumpf, Gisela
Die Lieder Reinmars und Walthers von der Vogelweide
Aus der Würzburger Handschrift 2° Cod.MS.731 der Universität München
1972
27,5 x 37,5 cm, 90 S., 51 farb. Abb., Leinen
ISBN: 9783920153124
27,5 x 37,5 cm, 90 S., 51 farb. Abb., Leinen
178,00 €
ISBN: 9783920153124
Kurze Beschreibung
Hauptquellen für den Minnesang des 12. und 13. Jahrhunderts sind die drei berühmten Liederhandschriften, die heute in Heidelberg und Stuttgart aufbewahrt werden. Für die Klassiker Reinmars und Walthers von der Vogelweide tritt noch ein viertes bedeutendes Corpus in der Würzburger Handschrift hinzu - sie bietet die umfangreichste geschlossene Überlieferung neben dem Manessischen Codex überhaupt. Diese Liedersammlungen sind Bestandteil des „Hausbuches“, das der Protonotar des Würzburger Bischofs, Michael de Leone, um 1350 anlegen ließ und dessen historischem Interesse wir auch die Nachrichten über Walthers Grab in Würzburg verdanken.Die Faksimileausgabe umfasst außer den Liedern Reinmars und Walthers von der Vogelweide noch ein Lobgedicht Lupold Hornburgs von Rothenburg auf zwölf hervorragende Minnesänger und Spruchdichter, die beiden Nachrichten über Walthers Grab und eins ausführliches Register der Handschrift. Die kurze Einführung behandelt Anlage und Geschichte des Codex und skizziert die Stellung des Liederkorpus in der Minnesangüberlieferung. Ein Verzeichnis aller Strophen nach der in der Literatur üblichen Zählung weist zugleich ihren Ort in der Handschrift und die maßgebenden Editionen nach.
Ausführliche Beschreibung
Hauptquellen für den Minnesang des 12. und 13. Jahrhunderts sind die drei berühmten Liederhandschriften, die heute in Heidelberg und Stuttgart aufbewahrt werden. Für die Klassiker Reinmars und Walthers von der Vogelweide tritt noch ein viertes bedeutendes Corpus in der Würzburger Handschrift dazu - sie bietet die umfangreichste geschlossene Überlieferung neben dem Manessischen Codex überhaupt. Eine Reihe echter Strophen kennen wir nur aus dieser ostfränkischen Quelle, die einen ganz anderen Überlieferungstyp verkörpert als die südwestdeutschen Minnesanganthologien; denn die beiden Liedersammlungen sind Bestandteil des „Hausbuches“, das der Protonotar des Würzburger Bischofs, Michael de Leone, um 1350 hat anlegen lassen und dessen historischem Interesse wir auch die Nachrichten über Walthers Grab in Würzburg verdanken.Von dem Liedercorpus lag bisher keine getreue Reproduktion, ja nicht einmal ein diplomatischer Abdruck vor. Es daher in einem Faksimile zugänglich zu machen, erscheint um so dringlicher. Die Faksimileausgabe umfasst außer den Liedern Reinmars und Walthers von der Vogelweide noch ein Lobgedicht Lupold Hornburgs von Rothenburg auf zwölf hervorragende Minnesänger und Spruchdichter, die beiden Nachrichten über Walthers Grab und das ausführliche Register der Handschrift. Eine kurze Einführung behandelt Anlage und Geschichte des Codex und skizziert die Stellung des Liederkorpus in der Minnesangüberlieferung. Ein Verzeichnis aller Strophen nach der in der Literatur üblichen Zählung weist zugleich ihren Ort in der Handschrift und die maßgebenden Editionen nach.
Ausgezeichnet als eines der „Fünfzig Bücher 1972“ der Bundesrepublik Deutschland.