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Ges. und bearb. von Jürgen Herold und Mona Dorn
Die Inschriften der Stadt Wismar
2022
19,0 x 27,0 cm, 1040 S., 52 farb. Abb., 531 s/w Abb., 87 Tafeln, 1 Falttafel, Leinen mit Schutzumschlag, 2 Bände
ISBN: 9783954902514
19,0 x 27,0 cm, 1040 S., 52 farb. Abb., 531 s/w Abb., 87 Tafeln, 1 Falttafel, Leinen mit Schutzumschlag, 2 Bände
99,00 €
ISBN: 9783954902514
Kurze Beschreibung
Die Inschriftenüberlieferung beginnt in der Hansestadt Wismar in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts und umfasst bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts annähernd 800 Objekte. Mehr als zwei Drittel der Inschriftenträger sind Grabplatten. Unter ihnen nimmt die Messingplatte für Herzogin Sophia von Mecklenburg († 1504) eine herausragende Stellung ein. Zahlreiche Altarretabel aus lokalen Werkstätten unterstreichen die Bedeutung Wismars als regionales Zentrum der Skulptur und Malerei im 15. Jahrhundert. Desweiteren präsentiert der Band an größeren Teilbeständen viele Bauinschriften sowie die Inschriften von Glocken, Vasa sacra, Zunftgeschirr und Epitaphien. Unter den Wand- und Gewölbemalereien verdienen die 18 Meter hohe Darstellung der Ahnenfolge Christi in der Nikolaikirche und ein Buchstabenspiel im Heiligen-Geist-Hospital, auf dem in 504facher Weise DEO GRACIAS zu lesen ist, besondere Beachtung.Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).