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Introduction by: Blank, Walter
Die kleine Heidelberger Liederhandschrift
Codex Palatinus Germanicus 357 der Universität Heidelberg
1972
13.5 x 19.0 cm, 282 p., 88 illustrations color, leather, real, 2 Bände im Schuber, Halbleder. Faksimile: 90 S., Einführung: 192 S.
ISBN: 9783920153100
13.5 x 19.0 cm, 282 p., 88 illustrations color, leather, real, 2 Bände im Schuber, Halbleder. Faksimile: 90 S., Einführung: 192 S.
298,00 €
ISBN: 9783920153100
Short Description
Among the song manuscripts from the Middle Ages the so-calles „small song manuscript“ from Heidelberg cannot be compared with the „Manesse“ as far as ornamentation and illumination are concerned - but it is older than that, dating from the 13th century.Description
No English description available. Showing German descriptionVon den mittelhochdeutschen Liederhandschriften ist die sog. Kleine Heidelberger nach Ausstattung und Bildschmuck zwar nicht mit der Manessischen zu vergleichen. Doch übertrifft sie jene durch ihr Alter, da sie noch aus dem 13. Jahrhundert stammt. Die kommentierende Einleitung dazu von Walter Blank wendet sich in der Darstellung der Fakten einerseits an eine breitere, interessierte Leserschicht, andererseits eröffnet seine fundierte Analyse auch dem Fachmann neue Zugänge, da sie die bisher arg vernachlässigte Perspektive der Liedauswahl von der Handschrift her konsequent zum Maßstab nimmt.
Nach einer einleitenden Handschriftenbeschreibung führen die bisher ungeklärten Fragen der Provenienz und der Entstehung der Handschrift zu ihrer Gesamtcharakterisierung, in der formale wie inhaltliche Kriterien ausgebreitet werden. Die Einzelanalyse der 34 Dichtersammlungen liefert hierzu wichtige Details. Geprüft wird die Zuverlässigkeit der Überlieferung, die Vollständigkeit der Lieder wie der Dichtersammlungen, ihre Anordnung und die Frage, wieweit ältere, von der Handschrift benutzte Quellen daraus zu erschließen sind. Als Ergebnis der Untersuchung der Überlieferung der Handschrift zeichnet sich ab, daß verschiedene Quellen benutzt wurden, die in ihrer Herkunft wie ihrem Wert sehr stark differieren. Dennoch verdanken wir dieser Handschrift die Kenntnis einer bemerkenswerten Anzahl von Strophen, die anderweitig nicht erhalten sind.