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Ausgrabungen im Südostgebiet des Heraion von Samos
2020
23.7 x 33.5 cm, 232 p., 18 illustrations b/w, 526 illustrations color, hardback
ISBN: 9783954904525
23.7 x 33.5 cm, 232 p., 18 illustrations b/w, 526 illustrations color, hardback
58,00 €
ISBN: 9783954904525
Short Description
This volume presents the results of the excavations carried out in 1983, 1984 and 1991 in the south-eastern area of the Heraion of Samos. In addition to products of the archaic Greek handicraft among the votive offerings, especially the significant amount of imports from Western Asia and Egypt is remarkable.Description
No English description available. Showing German descriptionIn diesem Langtext erläutern Sie bitte den Schwerpunkt und die Fragestellung des behandelten Themas. Gehen Sie bitte auch auf die Bedeutung Ihrer Arbeit innerhalb Ihrer wissenschaftlichen Disziplin ein und erwähnen Sie ggf., in welcher Weise das Werk darüber hinausgeht. Die Länge des Textes soll 1.800 Zeichen (inkl. Leerzeichen) nicht überschreiten.
In diesem Band werden die Ergebnisse der Ausgrabungen vorgelegt, die in den Jahren 1983, 1984 und 1991 im südöstlichen Randgebiet des Heraion von Samos durchgeführt worden sind. Dieser Bereich ist von besonderem archäologischem Interesse, weil hier in der Antike bedeutende Mengen von ausgesonderten Votiven aus dem Heiligtum abgelagert worden sind. Dieser Abraum bietet als archäologisches Quellenmaterial, wie schon bei den früheren Ausgrabungen in diesem Areal deutlich geworden ist, ein ungemein breites und vielgestaltiges Spektrum an Votivfiguren und -gegenständen, die sowohl als Einzelstücke als auch in ihrer Gesamtheit das Bild des archaischen Heraion von Samos als Kultort bereichern und darüber hinaus die vielfältigen überseeischen Beziehungen des Inselstaates Samos widerspiegeln. Eine Besonderheit der Bodenverhältnisse im Südosten des Heraion sind die günstigen Erhaltungsbedingungen für organische Materialien in denjenigen Schichten, die dauerhaft im Grundwasser gelegen haben. Diesem Umstand wird der beträchtliche Reichtum an Funden hölzerner Votive der archaischen Zeit verdankt, die immer wieder bei Ausgrabungen in diesem Gebiet zutage gekommen sind. Als Relikte eines einst alle Lebensbereiche betreffenden, im Übrigen aber fast vollständig verlorenen Zweiges des archaischen griechischen Kunsthandwerks, haben diese Holzfunde aus dem Heraion einen einzigartigen archäologisch-kulturgeschichtlichen Zeugniswert.
Series Description
No English description available. Showing German description:
Auf der Insel Samos unmittelbar vor der Westküste Kleinasiens finden besonders zwei Stätten archäologische Aufmerksamkeit. Zum ersten ist hier die gleichnamige antike Stadt Samos mit ihrer Blütezeit in der archaischen Periode und der Wasserleitung des Eupalinos aus dem 6. Jahrhundert v. Chr. als einem Meisterwerk antiker Ingenieurskunst zu nennen.
Zum anderen liegt in der Nähe der antiken Stadt Samos das überregional bedeutende Heiligtum der Göttin Hera.
Der Kultbereich mit seinen Siedlungsspuren, die bis in die frühe Bronzezeit zurückreichen, ist ein äußert ergiebiger Fundplatz für Zeugnisse der Anfänge und ersten monumentalen Ausformung der ionischen Architektur und Plastik. Daneben gibt es zahlreiche Funde aus Bronze und Elfenbein sowie Schnitzereien aus Holz, die sich im sumpfigen Gelände des Heiligtums in für Griechenland fast einzigartiger Weise erhalten haben und die internationalen Beziehungen des Heiligtums widerspiegeln.
Die Ergebnisse der seit 1925 auf der Insel durchgeführten Ausgrabungen des Deutschen Archäologischen Instituts werden in der Samos-Reihe vorgelegt.