Titelsuche
Gesammelt und bearbeitet von Christine Magin
Die Inschriften der Stadt Goslar
1998
19,0 x 27,0 cm, 288 S., 64 s/w Abb., Leinen mit Schutzumschlag
ISBN: 9783895000409
19,0 x 27,0 cm, 288 S., 64 s/w Abb., Leinen mit Schutzumschlag
35,00 €
ISBN: 9783895000409
Kurze Beschreibung
Der Band enthält die kommentierte Edition von 180 Inschriften der Stadt Goslar in ihren heutigen Grenzen bis zum Jahr 1650 sowie weitere 67 Jahreszahlen, Initialen und Christusmonogramme. Erfaßt werden nicht nur die im Original erhaltenen Inschriften, sondern auch diejenigen, die nur noch in älteren Abschriften oder Photographien vorliegen. Den Schwerpunkt des Bandes bilden die im Zusammenhang von Wand- und Deckenmalereien angebrachten Texte, unter denen der frühneuzeitliche Sibyllenzyklus in der Goslarer Ratsstube (Huldigungssaal) als das hervorragendste Beispiel anzusehen ist. Den größten Anteil an dem hier vorgelegten Bestand haben in der Fachwerkstadt Goslar die das Stadtbild prägenden Hausinschriften. Sie überliefern eine große Anzahl von Namen und Daten und stellen somit zusammen mit den Grab- und Stifterinschriften eine reichhaltige Quelle für die Personengeschichte der Stadt dar. Die Inschriftentexte werden unter Auflösung der Abkürzungen ediert und kommentiert. Lateinische Inschriften und Texte älterer deutscher Sprachstufen werden übersetzt. Ein ausführlicher Tafelteil ergänzt die Edition und den Kommentar.Reihentext
Das Ziel des Projektes ist die Sammlung und Edition aller lateinischen und deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit bis zum Jahr 1650. Das Sammelgebiet umfasst nach heutigem Stand Deutschland und Österreich sowie Südtirol. Die Ergebnisse der Sammlung werden in den DI-Bänden ediert. Ein Band beinhaltet entweder die Inschriften eines bzw. mehrerer Stadt- oder Landkreise oder die Inschriften einzelner Städte. Bei Städten mit besonders großem Inschriftenbestand werden Einzelkomplexe gesondert ediert. Aufgenommen werden sowohl die noch erhaltenen als auch die nur mehr kopial überlieferten Inschriften.
Das Projekt “Die Deutschen Inschriften” ist das bei Weitem älteste moderne Unternehmen zur Sammlung mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Inschriften. Begründet wurde es vor über 75 Jahren als Gemeinschaftsunternehmen der wissenschaftlichen Akademien in Deutschland und Österreich auf Initiative des Germanisten Friedrich Panzer (Heidelberg) unter wesentlicher Mitwirkung der Historiker Karl Brandi (Göttingen) und Hans Hirsch (Wien).