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Im Auftrag des Deutschen Archäologischen Instituts Rom herausgegeben von Francesco de Angelis und Susanne Muth. Mit Beiträgen von T. Hölscher, C. Marconi, L. Giuliani, F. de Angelis, K. Coleman, B. Bergmann, S. Muth, P. Zanker und B. C. Ewald
Im Spiegel des Mythos. Bilderwelt und Lebenswelt
Lo specchio del mito. Immaginario e realtà. Akten des internationalen Kolloquiums, Rom vom 19. bis 20. Februar 1998
1999
22,0 x 29,0 cm, 160 S., 110 s/w Abb., Broschur
ISBN: 9783895000744
22,0 x 29,0 cm, 160 S., 110 s/w Abb., Broschur
29,80 €
ISBN: 9783895000744
Kurze Beschreibung
Darstellungen griechischer Mythen bilden eine Grundkonstante in den Kulturen der klassischen Antike. Von der Frühzeit der griechischen Polis bis in die späte Kaiserzeit, in Griechenland, Etrurien und Rom, überall begegnet uns eine reiche und dichte Bilderwelt der Mythen. Dahinter steht die vitale Kraft der Mythen. Sie waren ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Formung gegenwärtiger Wirklichkeit: In den Mythen formulierten die einzelnen Gesellschaften ihre jeweiligen Vorstellungen und Wünsche vom Leben, artikulierten ihre Träume und Ängste. In ihnen sprachen die Menschen über sich selbst und ihre Welt. Die Bilderwelt der Mythen wurde so zum „Spiegel“ der Lebenswelt.Den neuen Fragen einer historischen Mythenforschung folgend diskutieren die Beiträge dieses Kolloquiums die Rezeption von Mythen für verschiedene Epochen und Kontexte. Dabei eröffnen sich immer wieder ungewohnte Einblicke in die Lebenskultur der antiken Gesellschaften.
Ausführliche Beschreibung
Darstellungen griechischer Mythen bilden eine Grundkonstante in den Kulturen der klassischen Antike. Von der Frühzeit der griechischen Polis bis in die späte Kaiserzeit, in Griechenland, Etrurien und Rom, überall begegnet uns eine reiche und dichte Bilderwelt der Mythen. Dahinter steht die vitale Kraft der Mythen. Sie waren ein unverzichtbarer Bestandteil bei der Formung gegenwärtiger Wirklichkeit: In den Mythen formulierten die einzelnen Gesellschaften ihre jeweiligen Vorstellungen und Wünsche vom Leben, artikulierten ihre Träume und Ängste. In ihnen sprachen die Menschen über sich selbst und ihre Welt. Die Bilderwelt der Mythen wurde so zum „Spiegel“ der Lebenswelt.Den neuen Fragen einer historischen Mythenforschung folgend diskutieren die Beiträge dieses Kolloquiums die Rezeption von Mythen für verschiedene Epochen und Kontexte. Dabei eröffnen sich immer wieder ungewohnte Einblicke in die Lebenskultur der antiken Gesellschaften.
Aus dem Inhalt:
Hölscher, T.: Immagini mitologiche e valori sociali nella Grecia arcaica
Marconi, C.: Clitennestra tra delitto e castigo: Immagine e racconto mitico nello spazio sacro della Grecia arcaica.
Guiliani, L.: Contenuto narrativo e significato allegorico nell' iconografia della ceramica apula
de Angelis, F.: Tragedie familiari. Miti greci nell' arte sepolcrale etrusca
Coleman, K.: Mythological figures as spokespersons in Statius' Silvae
Bergmann, B.: Rhythms of Recognition: Mythological encounters in Roman Landscape Painting
Muth, S.: Hylas oder "Der ergriffene Mann": Zur Eigenständigkeit der Mythenrezeption in der Bildkunst
Zanker, P.: Phädras Trauer und Hippolytos' Bildung: Zu einem Sarkophag im Thermenmuseum
Ewald, B. C.: La virtù di Ulisse e il potere della musica
Reihentext
Mit den „PALILIA“ gibt das Deutsche Archäologische Institut in Rom eine neue Schriftenreihe heraus, in der monographische Arbeiten zur archäologischen Forschung in Italien und von Italien ausgehend veröffentlicht werden.
Dabei sollen insbesondere neue Fragestellungen und innovative Forschungsmethoden, aber auch vernachlässigte Themenbereiche in der klassischen Archäologie zu Wort kommen. Neben den zentralen archäologischen Forschungsgebieten wie griechisch-römische Plastik, Ikonographie, Architektur, Stadtforschung und topographische Untersuchungen werden auch Themen der Sozial-, Wirtschafts- und Religionsgeschichte sowie Materialien der Alltagskultur einbezogen.