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Im Auftrag des Deutschen Archäologischen Instituts Rom herausgegeben von Jacopo Ortalli und Michael Heinzelmann
Leben in der Stadt. Oberitalien zwischen römischer Kaiserzeit und Mittelalter
Abitare in città. La Cisalpina tra impero e medioevo. Kolloquium am 4. und 5. November 1999 in Rom
2003
22,0 x 29,0 cm, 240 S., 205 s/w Abb., Broschur
ISBN: 9783895003141
22,0 x 29,0 cm, 240 S., 205 s/w Abb., Broschur
39,00 €
ISBN: 9783895003141
Kurze Beschreibung
In der Spätantike erlebten die Städte im Kernland des Römerreiches einen tiefgreifenden Wandel: Mit der Schwächung des Zentralstaates war das römische Modell städtischen Zusammenlebens kaum mehr aufrechtzuerhalten und Siedlungen nahmen ein immer unterschiedlicheres Gesicht an, je nachdem, ob sie etwa als Bischofssitz oder Herrscherresidenz neue Funktionen übernahmen oder zum Agrarzentrum herabsanken. Traditionelle Strukturen urbanen Lebens lösten sich allmählich auf oder wurden sogar gewaltsam zerbrochen und die mittelalterliche Stadtlandschaft begann sich zu formen.Archäologisch lassen sich diese Entwicklungen anhand der Wandlungen im Wohnbau besonders gut fassen, während neue Repräsentationsbauten selten sind.
Dieses Buch präsentiert ausgewählte Beiträge einer Tagung am Deutschen Archäologischen Institut Rom zu den oberitalienischen Städten in der Spätantike und bündelt aktuelle Fragen der spätrömischen Siedlungsarchäologie.
Rezensionen
„Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es dem Band durchaus gelungen ist, vor allem im Bereich der Entwicklung städtischer Wohnbebauung bisherige Forschungsergebnisse zu bündeln und eine regional differenzierte Zwischenbilanz zu ziehen. Zusammen mit den vor kurzem erschienenen Synthesen von A. Haug und C. Witschel bildet er somit ein gutes Fundament für weitere Forschungen.“In: sehepunkte 5 (2005), Nr. 11 [15.11.2005],
http://www.sehepunkte.de/2005/11/7493.html
Reihentext
Mit den „PALILIA“ gibt das Deutsche Archäologische Institut in Rom eine neue Schriftenreihe heraus, in der monographische Arbeiten zur archäologischen Forschung in Italien und von Italien ausgehend veröffentlicht werden.
Dabei sollen insbesondere neue Fragestellungen und innovative Forschungsmethoden, aber auch vernachlässigte Themenbereiche in der klassischen Archäologie zu Wort kommen. Neben den zentralen archäologischen Forschungsgebieten wie griechisch-römische Plastik, Ikonographie, Architektur, Stadtforschung und topographische Untersuchungen werden auch Themen der Sozial-, Wirtschafts- und Religionsgeschichte sowie Materialien der Alltagskultur einbezogen.