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Von Mekka bis Berlin
Archäologie und Kulturgeschichte des islamischen Friedhofs
2015
17,0 x 24,0 cm, 288 S., 209 farb. Abb., 7 s/w Abb., 112 Tafeln, Gebunden
ISBN: 9783954900510
17,0 x 24,0 cm, 288 S., 209 farb. Abb., 7 s/w Abb., 112 Tafeln, Gebunden
49,00 €
ISBN: 9783954900510
Kurze Beschreibung
In diesem Buch wird erstmals die islamische Bestattungskultur anhand ihrer Friedhöfe, Mausoleen und Grabarchitekturen umfänglich von den Anfängen zur Zeit Mohammeds bis in die Zeiten moderner Diaspora dargestellt. Berücksichtigt werden die wesentlichen archäologischen und kunsthistorisch relevanten Beispiele im gesamten islamischen Raum.Ausführliche Beschreibung
In diesem Buch wird erstmals die islamische Bestattungskultur anhand ihrer Friedhöfe, Mausoleen und Grabarchitekturen umfänglich von den Anfängen zur Zeit Mohammeds bis in die Zeiten moderner Diaspora dargestellt. Berücksichtigt werden die wesentlichen archäologischen und kunsthistorisch relevanten Beispiele im gesamten islamischen Raum. In einem ersten Teil „Grundlagen“ werden die kulturellen und religiösen Voraussetzungen sowie die wichtigsten Friedhofs- und Grabformen vorgestellt. Erörtert werden zudem und notwendigerweise die volksreligiösen Bedingungen, unter denen sich entgegen der islamischen Theologie nicht nur eine Wert- und Hochschätzung der Gräber, sondern auch ein eigener Heiligenkult herausgebildet haben. Zudem werden die wichtigsten konfessionellen Unterschiede herausgestellt. In einem zweiten Teil „Historischer Überblick“ werden die relevanten Zeugnisse in chronologischer Folge von der Frühzeit bis zur Postmoderne vorgestellt. Der dritte Teil „Islamische Friedhofskultur der Neuzeit in Europa“ befasst sich mit den Zeugnissen außerhalb der islamischen Welt bis hin zu den Bestattungsformen unter dem Vorzeichen der Migration. Ein Orts- und Sachregister sowie das Literaturverzeichnis bilden den Schluss.Rezensionen
„In diesem Buch wird erstmals die islamische Bestattungskultur anhand ihrer Friedhöfe, Mausoleen und Grabarchitekturen umfänglich von den Anfängen zur Zeit Mohammeds bis in die Zeiten moderner Diaspora dargestellt. Berücksichtigt werden die wesentlichen archäologischen und kunsthistorisch relevanten Beispiele im gesamten islamischen Raum. (...) Iner Autor selbst äußert in seiner Schlussbetrachtung den Wunsch, mit diesem Buch etwas zum Verständnis der Muslime und zum interkulturellen Dialog beitragen zu können, nicht zuletzt durch in das Buch aufgenommene beeindruckende Bilder, die über die Darstellung der islamischen Sepulkralkultur hinaus einen Einblick in die islamischen Trauerweisen gewähren.“In: Friedhofskultur. Die Zeitschrift für das gesamte Friedhofswesen, Jargang 105, Mai 2015, S. 45.
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„In diesem Buch wird erstmals die islamische Bestattungskultur anhand ihrer Friedhöfe, Mausoleen und Grabarchitekturen umfänglich von den Anfängen zur Zeit Mohammeds bis in die Zeiten moderner Diaspora dargestellt. Berücksichtigt werden die wesentlichen archäologischen und kunsthistorisch relevanten Beispiele im gesamten islamischen Raum.“
In: www.fachbuchkritik.de
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„Rainer Sörries versteht sein Werk nach eigener Aussage als einen Einstieg in die Materie und als Weiterführung seiner im Jahr 2009 erschienenen Monographie zur christlich-abendländischen Friedhofskultur. Der Titel seines Werkes mit den Polen Mekka und Berlin speist sich aus der Tatsache, dass es bereits 1798 in Berlin einen islamischen Friedhof gab, dessen Nachfolger ab 1866 als türkischer Friedhof am Columbiadamm bis heute Bestand hat. Dass Berlin eine der größten Orte Mitteleuropas mit moslemischer Bevölkerung ist, versteht sich von selbst und spannt den Bogen auf die Frage nach der Zukunft islamischer Bestattung in ganz Deutschland.“
Oliver Wirthmann
In: Bestattungskultur 7-8, 2015, S. 36-37.
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„Zu den Stärken des Buches von Sörries gehört, wie erwähnt, nicht nur die Einbeziehung rezenter Entwicklungen in der Begräbniskultur islamisch geprägter Länder, sondern auch der intensive Blick auf die Diaspora. [...] Besonders in diesem Zusammenhang erweist es sich als Vorteil, dass der Verfasser mit großer Sorgfalt und mit gutem Gespür für Besonderheiten eine erhebliche Anzahl von Abbildungen beisteuert, die solcher Veränderungen (z. B. die Anbringung von Porträtfotos am oder auf dem Grab) deutlich machen. [...] Man muss den hohen Wert der von Sörries gesammelten und hier publizierten Fotos hervorheben. [...] Sie ist eindrucksvoll und in ihrer Vielfalt höchst lehrreich. Der Text des gesamten Überblicks zeichnet sich durch nüchterne Wortwahl und eine strikt detailbezogene Darstellung aus. Alles in allem: Eine faktenreiche, anregende und für einen durchaus unterschiedlichen Lesekreis nützliche Publikation.“
Von Werner Ende
In: Der Islam, S. 408-410